Handenberg rutscht aus den Aufstiegsrängen

Mit zwei Auftaktsiegen ist die Union Handenberg ausgezeichnet in die Rückrunde der 2. Klasse Süd-West gestartet. In der vergangenen Woche musste die Elf rund um Spielertrainer Günter Russinger jedoch eine bittere Niederlage in Treubach einstecken. In der 17. Runde kam es am Sonntag auf der Sportanlage Sandtal zum Aufeinandertreffen zweier Aufstiegsanwärter, empfing Handenberg Herbstmeister Union Raiffeisen St. Peter am Hart, der in den ersten drei Frühjahrsrunden auf den dritten Platz zurückrutschte.

Die Hausherren, die auf Peter Seidl und Florian Fuchs verzichten mussten, fanden gut in die Partie, mussten aber - nach der Pleite in Treubach - nach wenigen Minuten den nächsten Schock verdauen, als Handenbergs Bernhard Breckner einen Freistoß aus spitzem Winkel im Handenberger Tor versenkte - 0:1. In der Folge verlief die Partie ausgeglichen. Die Russinger-Elf war zwar um den Ausgleich bemüht, bis zur Halbzeit änderte sich am Spielstand jedoch nichts mehr.

Auch in der Anfangsphase des zweiten Abschnitts war St. Peter hellwach und erhöhte drei Minuten nach Wiederanpfiff durch Michael Hager auf 0:2. Zehn Minuten später die endgültige Entscheidung, als Ex-OÖ-Liga-Spieler Alexander Treiblmair den dritten Treffer für die Binder-Elf erzielte. Die Heimischen gaben jedoch nicht auf und hatten in der Schlussviertelstunde auch einige Möglichkeiten, das Spiel noch einmal spannend zu machen. Doch Dragan Marinkovic, der das leere Tor nicht traf, und Spielertrainer Russinger verjuxten die besten Chancen der Gastgeber.

In den Schlussminuten sorgte Schiedsrichter Neuhofer für viel Platz am Rasen und schickte St. Peters Florian Siegesleithner (Gelb-Rot) und den Handenberger Josef Spitzwieser (Rot) vorzeitig unter die Dusche. Am klaren 3:0-Auswärtssieg der Union St. Peter änderten die beiden Ausschlüsse aber nichts mehr. Während der Herbstmeister nach dem zweiten Sieg in Folge wieder auf einem Aufstiegsplatz steht und am Ostermontag die Union Schwand empfängt, ist die Union Handenberg auf den dritten Platz abgerutscht und steht am Samstag im Heimspiel gegen Schlusslicht Pischelsdorf vor einem Pflichtsieg.

Johannes Fankhauser (Sektionsleiter Union Handenberg): "Nach der Niederlage in der Vorwoche wollten wir gegen St. Peter zumindest einen Punkt erreichen. Das schnelle Gegentor hat uns nicht gut getan, wenngleich die Mannschaft nicht aufgegeben hat und in der Schlussphase durchaus noch Chancen hatte, noch einmal ranzukommen. Auch wenn wir jetzt zweimal verloren haben, glauben wir nach wie vor an unsere Chance. Es sind noch neun Runden zu spielen und da ist noch alles möglich."


Günter Schlenkrich

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