Burgkirchen: Revanche geglückt

Am 15. Spieltag der 2. Klasse Süd-West stand das Derby zwischen der Union Burgkirchen und der Union Handenberg im Zeichen der Revanche. Die Heimelf von Trainer Engelbert Gatterbauer benötigte im Aufstiegskampf dringend Punkte und hatte mit dem Gegner noch eine Rechnung offen. Denn im Hinspiel erwischten die Burgkirchener einen rabenschwarzen Tag und kamen in Handenberg mit 1:8 unter die Räder. Vor einer ansehnlichen Zuschauerkulisse konnte der Tabellendritte den Spieß umdrehen und im zweiten Frühjahrsspiel den zweiten Sieg feiern.

Die Besucher hatten noch kaum ihre Plätze eingenommen, als das Spielgerät schon im Netz zappelte: Nach zwei Minuten überraschte Burgkirchens Edin Jasarevic mit einem Freistoß aus rund 40 Metern - gegen den Wind - Gästegoalie Mario Weilbuchner. Mirt der Führung im Rücken kontrollierte die Gatterbauer-Elf das Spiel. Auch wenn die Gäste ab und an gefährlich vor dem Tor der Heimischen auftauchten, hatte der Aufstiegsaspirant das Geschehen unter Kontrolle. Stürmer Michael Woisetschläger hatte noch vor der Pause die Vorentscheidung vor den Beinen, konnte einen "Sitzer" aber nicht nutzen.

Auch im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Handenberg versuchte zwar den Ausgleich zu erzielen und kam auch zu einigen Möglichkeiten, die Hausherren agierten aber sehr clever und holten Mitte des zweiten Durchgangs zum entscheidenden Schlag aus. Zunächst war Kapitän Johann Schwandtner nach einem Stanglpass zur Stelle. Und nur zwei Minuten später verwandelte Jasarevic, nach einem Foul an Schwandtner, einen Elfmeter zum 3:0. In der Nachspielzeit durfte Handenbergs Torjäger Christian Haidinger, dem im Hinspiel ein Quattropack geglückt war, seinen 13. Saisontreffer bejubeln, fixierte der Goalgetter den 3:1-Endstand. Am kommenden Samstag nimmt die Union Burgkirchen in Hochburg den nächsten "Dreier" ins Visier, während die Union Handenberg im Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Pischelsdorf den ersten Sieg in diesem Jahr anstrebt.

Engelbert Gatterbauer, Trainer Union Burgkirchen:
"Das 1:8-Debakel ist uns noch im Magen gelegen. Das rasche Führungstor hat uns in die Karten gespielt, waren im Derby die bessere Mannschaft und haben letztendlich auch verdient gewonnen. Der Sieg war ungemein wichtig, denn im Dreikampf mit Weng und Laab wird am Ende eine Mannschaft in den sauren Apfel beißen müssen - ich hoffe, das werden nicht wir sein. Wollen wir weiterhin vorne mitmischen, müssen wir in Hochburg gewinnen. Und eine Woche später steht dann das Duell mit Laab auf dem Programm."


Günter Schlenkrich

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