SV Uttendorf verschafft sich in allerletzter Sekunde eine passable Ausgangssituation

Der SV Raika Uttendorf empfing gestern Abend zum Auftakt des Relegationsduells die Union Raiba Hochburg/Ach. Während der Vizemeister der 2. Klasse Süd- West nach zuletzt sechs ungeschlagenen Ligaspielen mit breiter Brust in das Duell um den Aufstieg ging, mussten die Gäste in den letzten zehn Meisterschaftsrunden ebenso viele Niederlagen einstecken. Das Momentum war dadurch sicherlich auf Seiten der Mannschaft von Christian Wenigwieser, doch die Gäste wussten im Vorfeld der Begegnung natürlich, was auf dem Spiel stand. Über die neunzig Minuten lieferte man sich auch einen spannenden Schlagabtausch, wobei die Hausherren dank eines last minute- Treffers die Ausgangslage vor dem Rückspiel dramatisch verbessern konnten. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Gäste gehen schnell in Führung

Die Hausherren taten sich speziell im ersten Durchgang schwer, an die letzten Leistungen anzuknüpfen. Man ließ die letzte Konsequenz in den Zweikämpfen vermissen und auch die Laufbereitschaft war nicht vorhanden. So war es wenig verwunderlich, dass die Gäste bereits in der Anfangsphase durch einen abgefälschten Schuss von Benjamin Koch in Führung gingen. Heim- Schlussmann Michael Matzinger machte dabei nicht die allerbeste Figur, doch der Schuss wurde eben noch entscheidend abgefälscht. Danach entwickelte sich eine flotte Partie, wobei die Gäste besser im Spiel waren. Immer wieder kam man über die Flügel und sorgte so für Gefahr im Uttendorfer Strafraum. Die Hausherren wurden offensiv nur selten gefährlich, fanden im ersten Durchgang auch nur zwei nennenswerte Torchancen vor und mussten deshalb mit einem knappen Rückstand in die Kabinen.

Treffer in letzter Minute lässt Uttendorf jubeln

Im zweiten Durchgang änderte sich die Charakteristik der Partie etwas. Die Heimischen wurden immer aktiver und fanden mit Fortdauer des Spiels immer besser in ihren Rhythmus. Die Gäste konzentrierten sich nun auf die Defensive, setzten aber immer wieder in der Offensive Nadelstiche, sodass Schlussmann Michael Matzinger einige Male in höchster Not retten musste. Eine alte Fußballweisheit besagt, dass man die Tore, die man selbst nicht erzielt, schlussendlich noch bekommt und so war es auch in dieser unterhaltsamen Relegationspartie. Die Hausherren warfen in der Nachspielzeit alles nach vorne und wieder aus einem Getümmel heraus erzielte Martin Rauch den viel umjubelten Ausgleich. Für das Rückspiel, das nun doch noch auf der gewohnten Anlage in Hochburg- Ach stattfindet, ist für beide Seiten alles offen.

Stimmen zum Spiel:

Christian Wenigwieser (Trainer SV Raika Uttendorf):
„Aufgrund der zweiten Halbzeit geht das Unentschieden meiner Meinung nach in Ordnung. In den ersten 45 Minuten haben wir nicht ins Spiel gefunden und immer wieder Probleme über die Seiten bekommen. Natürlich haben wir in der Schlussphase nochmals riskiert und uns so den einen oder anderen Konter eingefangen. Da hat uns unser Schlussmann aber vor Schlimmeren bewahrt. Ein Treffer in der Schlussminute ist immer glücklich, aber ich glaube, dass ein Unentschieden gestern leistungsgerecht war.“

Florian Eberharter (Co-Trainer Union Raiba Hochburg/Ach):
„In der ersten Halbzeit waren wir besser im Spiel und vor allem durch Standardsituationen gefährlich. Leider haben wir es verabsäumt, früher für die Entscheidung zu sorgen, sodass wir in letzter Sekunde den Ausgleich kassiert haben. Nichtsdestotrotz haben wir eine ansprechende Leistung gezeigt und sind nun guter Dinge für das Heimspiel am Sonntag. Die Partie wird nun doch auf unserer heimischen Anlage in Hochburg- Ach stattfinden, weil wir eine spezielle Genehmigung erhalten haben. Das wird gleichzeitig auch das letzte Spiel hier sein und ich hoffe, dass uns die Zuschauer zum Klassenerhalt treiben werden.“

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