Vierte Sieg en suite! Torfabrik Union Zell/Moos bleibt nach 5:1-Auswärtssieg in Gmunden auf Tuchfühlung mit Tabellenspitze

kbprintcom.at präsentiert: Zum Abschluss der Hinrunde in der 2. Klasse Süd 16/17 empfingen am Sonntag die SV Gmunden Juniors die Union Zell/Moos auf heimischem Plastikgrün. Beide Teams können mit der bisherigen Saison relativ zufrieden sein, während die Juniors des OÖ-Ligisten SV Gmunden nach zwölf Runden auf dem guten siebten Tabellenplatz rangiert, ist die Schindlauer-Elf in der Tabelle noch weiter vorne zu finden. Nach einem starken Finish sind die Zeller im oberen Tabellendrittel zu finden und sind auf Tuchfühlung mit den ganz vorne platzierten Teams. Auch in Gmunden konnte die Union ihre starke Serie fortsetzen und ihren vierten Sieg en Suite einfahren.

 

Schmeichelhaftes 1:1 nach der ersten Halbzeit aus Sicht der Schindlauer-Elf

Nur ca. 20 Zuschauer verirrten sich bei Temperaturen um den Nullpunkt am Sonntagnachmittag in die Gmundner SEP-Arena, um sich dieses Spiel nicht entgehen zu lassen. Und diese sahen eine Gmundner Truppe, die trotz ihrer zahlreichen Ausfälle aufgrund von Sperren die Partie von Anfang an in die Hand nahm. Die erste nennenswerte Chance für die Hausherren hatte Akin Öztürk in der 20. Spielminute, er scheiterte jedoch an Zell-Keeper Robert Schindlauer. Nur fünf Minuten später machte es Öztürk jedoch besser, als er sich aus 25 Metern ein Herz nahm und unhaltbar für Schindlauer ins Kreuzeck zum 1:0 abschloss. Dieses Tor war jedoch zugleich der Weckruf für die Gäste, die sich auf dem ungewohnten Plastikgrün nun etwas besser zurechtfanden und erste gute Chancen kreieren konnten. In Minute 38 dann der Ausgleich für die Schindlauer-Elf: Bei einem Klärungsversuch der Gmundner Hintermannschaft wurde Adel Khalili im gegnerischen Strafraum am Fuß getroffen und Schiedsrichter Daniel Sturm zeigte auf den Elfmeterpunkt. Dragan Miskovic ließ sich diese Chance nicht entgehen und traf zum 1:1-Ausgleich. Mit diesem Spielstand ging es dann schlussendlich auch zum Pausentee.

 

Gmunden-Keeper Topalovic sieht Rot - Schindlauer-Elf mit vier Toren in Halbzeit zwei

Die zweite Halbzeit startete gleich mit einem Paukenschlag, denn es dauerte nur bis zur 47. Minute ehe Zell/Moos in Führung gehen konnte. Mario Jakovljevic versenkte einen Freistoß aus knapp 20 Metern im Gmundner Tor zum 1:2, Gmunden-Keeper Daniel Topalovic machte dabei allerdings nicht die beste Figur. Jener Topalovic stand auch in der 59. Minute im Mittelpunkt des Geschehens, als er als letzter Mann im Strafraum den alleine aufs Tor laufenden Adel Khalili nur mit unfairen Mitteln stoppen konnte und dafür mit der roten Karte wegen Torraubs vom Platz gestellt wurde. Den folgenden Elfmeter verwandelte wieder Dragan Miskovic souverän zum 1:3. Mit diesem Tor war die Gegenwehr der Gmundner endgültig gebrochen und man gab sich seinem Schicksal hin. Zell/Moos spielte hingegen in Überzahl nun befreit auf und kreierte auch die eine oder andere Möglichkeit. In der 75. Spielminute war es Adel Khalili, der nach seinen zwei herausgeholten Elfmetern diesmal auch als Torschütze zum 1:4 in Erscheinung treten konnte. Den Schlusspunkt in dieser Partie in der 90. Minute setzte wieder Khalili, der sich zum zweiten Mal an diesem Tag als Torschütze feiern lassen konnte und seinen insgesamt neunten Saisontreffer erzielte. Die SV Gmunden Juniors rutschen mit dieser Niederlage auf den achten Tabellenplatz ab und halten bei 14 Punkten. Die Union Zell/Moos hingegen feierte den vierten Sieg in Serie und sind mit 24 Punkten nur zwei Zähler hinter dem derzeit aufstiegsberechtigten SV Bad Ischl 1b auf Platz fünf.

 

Stimme zum Spiel:

Robert Schindlauer, Trainer Union Zell/Moos: "Man hat anfangs gemerkt, dass beide Mannschaften schwer ersatzgeschwächt angetreten sind. In den ersten 30 Minuten hat Gmunden das Spiel komplett unter Kontrolle gehabt und ich habe mir in dieser Phase ehrlicherweise nicht gedacht, dass wir dieses Spiel gewinnen werden. Nach der ersten halben Stunde sind wir jedoch immer besser ins Spiel gekommen und haben aufgrund der zweiten Halbzeit auch in der Höhe verdient gewonnen. Mit der Hinrunde sind wir nach dem schwachen Saisonstart schlussendlich sehr zufrieden, vor allem die letzten vier Runden haben uns dabei nach vorne katapultiert. Nun können wir relaxt in die Winterpause gehen."

Die Besten: Mario Jakovljevic, Adel Khalili, Maximilian Aigner

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