Sigharting: Zwei Verstärkungen, aber auch zwei Patienten

Nach der Herbstsaison der 2. Klasse West-Nord hatte die DSG Union Lachner Sigharting den dritten Rang eingenommen und war im Aufstiegskampf an vorderster Front präsent. In der Rückrunde lief dann bei der Elf rund um Spielertrainer Josef Diesenberger nocht mehr viel zusammen, konnten im Frühjahr lediglich zehn Punkte gesammelt und am Ende mit Rang sechs nur ein Platz im Niemandsland der Tabelle belegt werden.

"Natürlich haben wir uns nach einer tollen Hinrunde Hoffnungen auf einen Aufstiegsplatz gemacht, doch gleich zu Beginn der Frühjahrssaison hat der Verletzungsteufel zugeschlagen. Und als wir uns dann frühzeitig vom Aufstiegskampf verabschieden mussten, ist nichts mehr gegangen", so die Kurz-Analyse des Spielertrainers, der die rabenschwarze Frühjahrssaison bereits abgehakt hat. Auch wenn die Verletzten großteils wieder zur Verfügung stehen, müssen die Sighartinger noch einige Wochen auf Kapitän Josef Feichtlbauer (Meniskus-Operation) verzichten. Zudem steht Legionär Tamas Pinter nach einem Kreuzbandriss erst im kommenden Jahr wieder zur Verfügung.

Während der Tscheche Ratoslav Galovic im Sommer wieder in seine Heimat zurückgekehrt ist, durfte sich Josef Diesenberger über zwei Neuzugänge freuen. Mit dem bulgarischen Stürmer Vladimir Andonov, der vor einiger Zeit bei Bezirksligist Lambach tätig war, und dem ungarischen Spielmacher Sandor Töser wurden zwei neue Legionäre verpflichtet. "Auch wenn Kapitän Feichtlbauer wohl erst im Laufe der Herbstsaison wieder ins Geschehen eingreifen wird, denke ich, dass wir uns gut verstärkt und eine starke Mannschaft haben", so Diesenberger.

Die bisherigen vier Aufbauspiele konnten die Sighartinger allesamt gewinnen: 4:3 gegen ESV Wels, 2:1 gegen Mehrnbach, 5:0 gegen Prambachkirchen und 2:0 gegen Peterskirchen. Am kommenden Sonntag wird noch gegen St. Roman getestet. "Die Vorbereitung verläuft zwar sehr gut, zumal wir hart und intensiv trainieren, wir lassen uns aber von den Siegen nicht blenden. Denn erst im Spiel gegen St. Roman werden wir wissen, wo wir wirklich stehen", hält Sighartings Spielertrainer den Ball flach. "Nach dem Absturz im Frühjahr möchten wir uns in der neuen Saison wieder unter den Top-Fünf präsentieren und hoffen, wesentlich stabiler durch die Meisterschaft zu kommen, als im letzten Jahr."


Günter Schlenkrich

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