Union Rainbach/I. hofft auf ersten Meistertitel seit 20 Jahren

Nachdem die Union Rainbach/I. in den vergangenen Jahren stets in der unteren Tabellenregion zu finden war, startete die Mannschaft von Trainer Gerald Kickinger durch. Nach einem letzten und einem siebenten Plätz sowie zwei neunten Rängen überwintert man in der 2. Klasse West-Nord nur zwei Punkte hinter Herbstmeister St. Willibald als Zweiter. "Wir haben uns im Sommer erheblich verstärkt und uns demnach einiges erwartet. Unsere Mannschaft hat eine ausgezeichnete Hinrunde absolviert und die Erwartungen erfüllt. Spätestens jetzt ist der Aufstieg bzw. Meistertitel das erklärte Ziel", sagt Funktionär Helmut Grömer. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Im Herbst nur eine Niederlage - in der Fremde seit 12. April ungeschlagen

Während man in Bruck und St. Aegidi mit dem Gegner jeweils die Punkte teilte, musste die Kickinger-Elf gegen den Herbstmeister die einzige Niederlage einstecken. Die übrigen neun Spiele wurden allesamt gewonnen, stehen starke 29 Zähler auf dem Rainbacher Punktekonto. "Leider haben wir gegen St. Willibald nach einer 3:1-Führung unglücklich verloren sowie im letzten Spiel in St. Aegidi mit einer mäßigen Leistung die Chance auf den Herbstmeistertitel vertan. Aber wir haben keinen Grund zum Meckern und sind mit dem Abschneiden hochzufrieden", so Grömer. Während der Herbstmeister mehr Treffer erzielte, kassierte nur Enzenkirchen weniger Gegentore. Der Zweitplatzierte konnte von fünf Heimspielen vier gewinnen, die Rainbacher sind aber vor allem auf fremden Plätzen seit geraumer Zeit nicht zu biegen. Die Kickinger-Elf ist in der Fremde seit 12. April ungeschlagen und konnte in den letzten elf Auswärtsspielen acht Siege feiern. "Die Auswärtsstärke kommt etwas überraschend, da wir in der Vergangenheit daheim zumeist stärker waren", weiß der Funktionär.

 

Neuerwerbungen haben eingeschlagen - mit möglicher Verstärkung in die Rückrunde

Im Sommer bewiesen die Rainbacher am Transfermarkt ein glückliches Händchen, erwiesen sich Ondrej Safranek, der hinter den Spitzen agiert, Mittelfeldspieler Georg Jell sowie Stürmer Ales Dere als die erhofften Verstärkungen. "Die Neuerwerbungen haben allesamt eingeschlagen. Zudem ist Simon Ruhaltinger nach einer langen Verletzungspaus auf dem Weg zu alter Stärke", meint Helmut Grömer, der Transfers im Winter nicht grundsätzlich ausschließt."Nach der starken Hinrunde besteht eigentlich keine Veranlassung, den Kader zu verändern. Aber wir überlegen, das Zentrum zu verstärken, um einen etwaigen Ausfall kompensieren zu können. Wir haben einen Mittelfeldspieler im Auge, der sowohl als Sechser als auch Zehner agieren kann. Eine Entscheidung über eine mögliche Verpflichtung ist aber noch nicht gefallen".

 

"Möchten 2016 aufsteigen, egal wie"

Bei der Weihnachtsfeier am kommenden Samstag wird Erfolgstrainer Kickinger den Trainingsplan präsentieren. In der Vorbereitung, die Anfang Januar in Angriff genommen wird, steht neben einigen Testspielen auch ein Trainingslager am Faaker See auf dem Programm, wo man sich bereits in den letzten beiden Jahren den Feinschliff für die Meisterschaft holte. Auch wenn die Rainbacher mit 29 Punkten auf einem fixen Aufstiegsplatz überwintern und auch der zweite Rang zum Aufstieg reichnen könnte, träumt man insgeheim vom ersten Meistertitel seit 1996. "St. Willibald geht als Topfavorit in die Rückrunde, dennoch ist im Frühjahr alles möglich. Wir können den Meistertitel erringen, in der Tabelle aber ebenso zurückrutschen, da auch die Konkurrenten aus Bruck, Kopfing und Enzenkirchen stark einzuschätzen sind", so Grömer. "Wir möchten 2016 unbedingt aufsteigen - egal wie, ob als Meister, Zweiter oder über den Umweg der Relegation und wollen das begonnene Werk vollenden".

 

Günter Schlenkrich

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