Union Suben: Mit neuen Stürmer und "Sechser" in die Rückrunde

Obwohl die Union Suben eine starke Rückrunde absolvierte, reichte es im Vorjahr - nach einem sieglosen Herbst mit lediglich drei Punkten - nur zum elften Platz. An die Leistungen des Frühjahrs konnten die Subener in der aktuellen Saison der 2. Klasse West-Nord nicht anknüpfen und stehen nach der Hinrunde erneut auf Rang elf. "Wir haben das Saisonziel bislang verfehlt und sind enttäuscht, aber die ungemein junge Mannschaft ist unter Wert geschlagen worden, hat oft das nötige Glück gefehlt", weiß Trainer Ludwig Gerstorfer, der seit Sommer das Zepter schwingt. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

In der Fremde seit 31. Mai sieglos

Nur gegen die beiden Nachzügler aus St. Marienkirchen und Vichtenstein konnte die Gerstorfer-Elf Siege feiern, zudem erreichte man in Schardenberg ein Unentschieden. In den übrigen neun Spielen mussten sich die Subener jeweils geschlagen geben. "Nur gegen Herbstmeister St. Willibald waren wir wirklich chancenlos, alle anderen Spiele waren zum Teil recht knapp. Hätten wir das nötige Quäntchen Glück gehabt bzw. die Chancen entsprechend verwertet, hätte die Mannschaft in der Hinrunde ähnlich viele Punkte sammeln können wie im Frühjahr", so Gerstorfer. Während der Tabellenelfte die beiden bisherigen Siege jeweils auf eigenem Platz feierte, ist die Union in der Fremde seit 31. Mai sieglos und holte in den letzten sechs Auswärtsspielen nur einen Punkt.

 

Neuer Stürmer und "Sechser" aus Tschechien

Beim Trainingsauftakt Anfang Februar wird Coach Gerstorfer zwei Legionäre aus Tschechien begrüßen können. "Die meisten Mannschaften in unsere Liga setzen auf die Dienste von Legionären, machen die Kicker aus Tschechien, Ungarn oder anderswo zumeist den Unterschied. Die Union Suben verfolgt eigentlich eine andere Philosophie. Da wir jedoch über drei, vier große Talente verfügen, die auch in höheren Ligen spielen können, und diese nicht vorzeitig verlieren wollen, mussten wir uns verstärken", spricht der Trainer die Verpflichtung des 31-jährigen Stürmers Jozef Resek und des 22-jährigen Mittelfeldspielers Otto Houdek, der als "Sechser" vorgesehen ist, an. "Darüberhinaus wird sich der Kader im Winter vermutlich nicht verändern".

Auch wenn sich in der Tabelle vor der Gerstorfer-Elf eine Lücke aufgetan hat und eine Rangverbesserung nur schwer möglich ist, gehen die Subener motiviert ins neue Jahr. "Große Sprünge sind nicht mehr möglich, geht es in der Rückrunde vor allem darum, wieder in die Spur zu finden. Ob wir Zehnter oder Elfer werden ist zweitrangig, wichtig ist, dass wir wieder in Schwung kommen bzw. der Pfeil nach oben zeigt, um in der kommenden Saison die Latte etwas höher legen zu können", meint Ludwig Gerstorfer.

 

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Günter Schlenkrich

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