Lambrechten: Auswärtssieg dank Eigentor

"Wir haben vier Langzeitverletzte zu beklagen, derzeit fehlen insgesamt sechs Spieler. Zudem ist im Sommer ein fix geglaubter Transfer noch geplatzt. Aus diesen Gründen haben wir unser Saisonziel, im Aufstiegskampf wieder mitmischen zu wollen, etwas nach unten revidiert. Umso mehr freuen wir uns, in der neuen Saison der 2. Klasse West-Nord die ersten beiden Spiele gewonnen zu haben", erklärt SV Romberger Lambrechtens Spielertrainer Andreas Schauer nach dem 3:2-Auswärtserfolg gegen die DSG Union Lachner Sigharting.

Beide Mannschaften waren in der Vorwoche mit vollen Erfolgen gut aus den Startlöchern gekommen - während die Schauer-Elf auf eigenem Platz Absteiger Suben mit 1:0 besiegen konnte, hatte Sigharting in Riedau mit 3:2 die Oberhand behalten. Es entwickelte sich dann auch eine dementsprechende enge Partie. Durch Tore von Gabor Demeter und Gilbert Wimmer konnten die Gäste aus Lambrechten mit 2:0 in Führung gehen. Praktisch mit dem Pausenpfiff brachte Stefan Schmitseder mit dem Anschlusstreffer die Sighartinger wieder zurück in die Partie.

"Das Gegentor war doppelt ärgerlich, denn zu diesem Zeitpunkt hätten wir schon 4:0 oder 5:0 führen können. Wir haben geschickt gekontert und zahlreiche Chancen vorgefunden, konnten aber nur zwei davon nützen", trauert Lambrechtens Spielertrainer der verpassten Vorentscheidung nach. In Durchgang zwei waren dann die Hausherren spielbestimmend und konnten nach einer knappen Stunde durch Neo-Legionär Sandor Töser auch ausgleichen.

"Sigharting verzeichnete insgesamt mehr Spielanteile, aber wir hatten wesentlich mehr und vor allem die besseren Chancen. Aber letztendlich haben wir dann doch noch gewonnen", freut sich Schauer über den 3:2-Auswärtserfolg. Trotz der vielen Möglichkeiten war es ausgerechnet ein Eigentor, welches nach 80 Minuten die Entscheidung brachte: Nach einem Stanglpass von Demeter spitzelte Sighartings Marcel Ratzenberger den Ball unglückjlich ins eigene Gehäuse.

Während die Union Sigharting nach der Heimpleite am Sonntag beim Absteiger in Rainbach antreten muss, wartet auf den SV Lambrechten - besonders für den Spielertrainer - im Heimspiel gegen St. Willibald eine besondere Partie. "Ich wohne in St. Willibald und habe bei diesem Verein rund 20 Jahre gespielt. Aber trotz aller Freundschaft und Sympathie für diesen Klub hoffe ich natürlich, den dritten Sieg in Folge feiern zu können, zumal auch der Gegner mit Personalproblemen zu kämpfen hat", meint Andreas Schauer.


Günter Schlenkrich

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