TSV St. Georgen/Gusen: Mit Heimkehrer und möglicher weiteren Verstärkung in die Rückrunde

Seit dem Aufstieg im Jahr 2010 zeigt beim TSV St. Georgen/Gusen der Pfeil stetig nach oben. Nach einem elften und neunten Platz sowie einem achten und dritten Rang ist die Mannschaft von Trainer Ronald Riepl auch in der aktuellen Saison der Bezirksliga Nord im Spitzenfeld der Tabelle zu finden und überwintert als Dritter. Obwohl auf Ligaprimus Lembach satte zehn Punkte fehlen hat man in St. Georgen die Hoffnung auf den Meistertitel noch nicht aufgegeben. An der geplanten Aufholjagd soll neben einem Heimkehrer eine weitere Verstärkung teilnehmen.

 

Tollem Start folgte Hänger - Torfabrik der Liga, aber auch jede Menge Gegentore

Mit vier Siegen am Stück kam die Riepl-Elf exzellent aus den Startblöcken, ehe man nach einer turbulenten Partie gegen Ottensheim (5:6) den Platz erstmals als Verlierer verlassen musste. Nach einem "Dreier" in Wartberg schlitterten die St. Georgener in die Krise und konnten in den folgenden fünf Spielen nur einen einzigen Punkten ergattern. Auf der Zielgeraden ließ es der Drittplatzierte dann aber wieder krachen und verabschiedete sich mit zwei Schützenfesten (7:4 gegen Gamastetten und 7:2 in Königswiesen) in die Winterpause. "Nach dem dritten Platz im Vorjahr wollten wir in der Tabelle wieder vorne mitmischen. Das ist uns gelungen und sind demnach auch zufrieden, wenngleich mehr möglich gewesen wäre und der Abstand zu Lembach zu deutlich ausgefallen ist", meint Coach Riepl, der im Herbst 39 Treffer bejubeln konnte - für 32 davon zeichnete das Sturm-Duo, Cem Aygün/Jozsef Rompos, verantwortlich. "Nachdem wir in der Vergangenheit nur mit einem Stürmer agiert hatten, haben wir das System umgestellt und mit Rompos einen zweiten Angreifer verpflichtet. Es war aber nicht abzusehen, dass der Ungar derart einschlägt", freut sich Ronald Riepl über die 15 Rompos-Tore. Eingeschlagen hat es aber auch im eigenen Gehäuse, kassierte nur Nachzügler Donau Linz 1b mehr Gegentore. "Wir haben unsere Spiel offensiver angelegt und waren damit auch erfolgreich, aber leider auf Kosten der Defensive. Rund 90 Prozent der Gegentore haben wir nicht aus dem Spiel heraus erhalten, sondern sind durch Standards bzw. im Anschluss an Eckbällen oder Freistößen gefallen", weiß der Trainer.

 

Heimkehrer hütet künftig das Tor - Mittelfeldspieler im Anflug

Während die einstige Nummer eins, Christoph Angermayer, die Handschuhe an den Nagel hängt, wird in der Rückrunde ein Heimkehrer das St. Georgener Tor hüten. Nach viereinhalb Jahren in Mauthausen kehrt Marco Plank wieder zu seinem Stammverein zurück. Mit Mittelfeldspieler Lukas Peirlberger, der aktuell bei Landesligist ASKÖ Pregarten aktiv ist, wird voraussichtlich ein weiterer Spieler den Tabellendritten verstärken. "Der Transfer ist zwar noch nicht in trockenen Tüchern, ich gehe aber davon aus, dass Peirlberger im neuen Jahr zu uns stoßen wird. Darüberhinaus sind keine Transfers geplant und somit keine weiteren Zu- oder Abgänge zu erwarten", meint Ronald Riepl.

 

"Werden alles daransetzen, die Lembacher noch abzufangen"

Nach einem Laktattest müssen die Kicker aus St. Georgen ein individuell abgestimmtes, intensives Heim-Programm absolvieren, ehe am 19. Januar die Vorbereitung in Angriff genommen wird, die auch ein Trainingslager in Ungarn beinhaltet. Nach der Steigerung in den vergangenen Jahren, soll der Pfeil auch 2015 weiter nach oben zeigen. "Der Rückstand ist zwar beträchtlich, dennoch haben wir den Meistertitel noch nicht abgehakt. Aus eigener Erfahrung - in der vergangenen Saison gingen wir als Herbstmeister in die Rückrunde - wissen wir, dass es nicht einfach ist, den Sack zuzumachen. Wir werden alles daransetzen, die Lembacher noch abzufangen und haben vor, in den ersten neun Rückrundenspielen sieben Punkte wettzumachen, ehe es zum direkten Duell kommt", wirft St. Georgens Trainer den Fehdehandschuh. "Wir wollen in der Rückrunde so viele Punkte möglich sammeln, um - sollte es zum Meistertitel nicht reichen - die Relegation zu erreichen."

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