TSU Hofkirchen/M. plant zweigleisig

Die TSU Hofkirchen/M. schaffte 2010 den Aufstieg in die Bezirksliga Nord und war in den folgenden Jahren stets in der unteren Hälfte der Tabelle präsent. Nach einem achten und neunten Platz sowie zehnten und zwölften Rang überwintern die Mannen von Trainer Gerhard Gahleitner in der aktuellen Saison im Vorderfeld. Die Hofkirchener stehen nach der Hinrunde auf dem vierten Platz, da das Nachholspiel in Königswiesen aber erst im März ausgetragen wird, ist die Gahleitner-Elf nach Verlustpunkten sogar der erste Verfolger von Herbstmeister Lembach. „Auch in den vergangenen Jahren haben wir ansprechende Leistungen abgeliefert. Unsere Mannschaft hat einen Reifeprozess durchgemacht und sich ausgezeichnet entwickelt, weshalb wir uns über den sportlichen Erfolg sehr freuen, die tolle Platzierung uns aber nicht überrascht hat“, erklärt Sportchef Martin Pirkelbauer.

 

Seit elf Spielen ungeschlagen – 10 Witti-Tore

Die Kicker aus Hofkirchen starteten mit einer Heimpleite gegen St. Georgen in die Saison, blieben in den folgenden elf Spielen aber ungeschlagen, wobei der Tabellenvierte mit nicht weniger als sechs Unentschieden zum Remis-König der Liga avancierte. „Wir freuen uns über das ausgezeichnete Abschneiden und betrachten die viele Punkteteilungen nicht negativ. Zum einen hatten wir ab und an auch das nötige Quäntchen Glück und hätten gegen Lembach oder Putzleinsdorf auch verlieren können. Beim torlosen Remis gegen Kefermarkt, als wir 90 Minuten lang quasi auf ein Tor gespielt haben, haben wir hingen Punkte liegen lassen. Letztendlich hat sich aber alles ausgeglichen, gehen die 21 gesammelten Punkte in Ordnung“, zieht der Sportchef eine positive Bilanz. Während nur der Herbstmeister weniger Gegentore kassierte, durften die Hofkirchener in der Hinrunde lediglich 22 Treffer bejubeln, trafen nur fünf Mannschaften weniger oft ins Schwarze. „Natürlich hätten wir gerne mehr Tore erzielt, dennoch kann man nicht von einem Offensiv-Problem sprechen. Zum einen hat uns der verletzungsbedingte Ausfall von Stürmer Helmut Schlagnitweit weh getan, und zum anderen ist unser  Mittelfeld im Kollektiv offensivstark“, spricht Pirkelbauer die zehn Treffer von Mittelfeldspieler Oliver Witti an.

 

Trotz Abgang, Transfers erst im Sommer geplant

Obwohl mit Robert Riederer ein Kaderspieler den Verein in Richtung Arnreit verlassen hat, sind Zugänge im Winter nicht unbedingt zu erwarten. „Mit einigen Spielern haben wir zwar Gespräche geführt, sollte nicht etwas Überraschendes passieren, sind Transfers aber erst im Sommer geplant“, weiß der Sportchef, der zweigleisig plant. „Ich wäre ein schlechter Sportlicher Leiter, würde ich unsere Situation nicht im Gesamten betrachten. Wir haben sowohl die Landesliga im Auge, werfen aber auch einen Blick in die untere Hälfe der Tabelle, zumal die Abstiegszone nicht allzu weit entfernt ist.  Grundsätzlich orientieren wir uns aber nach oben und rechnen uns durchaus Chancen aus, in den Kampf um den Aufstieg vielleicht noch eingreifen zu können“.

 

Trainingslager am Faaker See

Bereits am kommenden Freitag fällt in Hofkirchen der Startschuss zur Vorbereitung auf die Rückrunde. Neben interessanten Testspielen, wie gegen die Landesligisten aus St. Marienkirchen/Polsenz oder Rohrbach sowie gegen die Bezirksligisten aus Münzkirchen und St. Roman, steht in einer abwechslungsreichen Aufbauzeit auch ein Trainingslager am Faaker See auf dem Programm. Nach dem Nachtrag in Königswiesen haben die Hofkirchener zum Rückrundenauftakt in St. Georgen mit dem Tabellennachbarn eine Rechnung zu begleichen. „Gegen die Riepl-Elf haben wir die bislang einzige Niederlage kassiert. Wir bereiten uns intensiv auf die Meisterschaft vor und wollen in der Rückrunde gut aus den Startblöcken kommen, um eine mögliche Abstiegsgefahr erst gar nicht aufkommen zu lassen“, wünscht sich Martin Pirkelbauer auch im neuen Jahr einen günstigen Saisonverlauf. 

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