Union Vorderweißenbach rutscht nach Niederlage in den Abstiegskampf

Erst einen Punkt konnte die Union Wippro Vorderweißenbach im Frühjahr der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - holen und rutschte nach einem durchaus positiven Herbst in den Abstiegskampf. Auch im Heimspiel gegen die DSG Union Putzleinsdorf sollte es keinen Punktezuwachs geben - agierten die Gastgeber in der Defensive vor allem in der Defensive zu unkonzentriert. Die Gäste hingegen wussten ihre Chancen zu nutzen, setzte sich 2:3 durch und entledigte sich somit einiger sorgen im Kampf um den Klassenerhalt.

 

Starke Vorderweißenbacher Anfangsphase endet mit 1:0-Führungstreffer

Vor etwa 250 Zusehern starteten die Gastgeber sehr agressiv und druckvoll in die Partie. Bereits nach 13 Minuten wurden die Bemühungen der Lehner-Elf auch mit dem Führungstreffer belohnt. Nach einem Eckball kam Josef Prihoda fünf Meter vor dem Tor freistehend zum Kopfball und hatte keine Mühe den Ball im Tor unter zu bringen. Im Anschluss an den Treffer verloren die Gastgeber allerdings den Faden und die Gäste aus Putzleinsdorf kamen etwas besser ins Spiel. Gut zehn Minuten nach der Führung für die Hausherren folgte dann auch der Ausgleich. Auch hier führte ein Eckball zum Treffer. Martin Pulec kam nach einer kurz abgespielten Variante wieder an den Ball und servierte den Ball ideal auf den aufgerückten Innenverteidiger und Kapitän Johannes Kehrer, der unbedrängt einköpfen konnte - sein zweites Saisontor, nachdem er bereits am vergangenen Wochenende getroffen hatte. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel, sodass es mit einem 1:1 in die Kabinen ging.

 

Joker Magauer entscheidet Partie zwei Minuten nach seiner Einwechslung

Nach dem Seitenwechsel kamen zunächst die Gäste etwas besser ins Spiel und konnten nach nur zwei Minuten den Führungstreffer erzielen. Igor Nitriansky verlor im Mittelfeld nahezu unbedrängt den Ball. Martin Pulec machte das Spiel schnell und schickte Clemens Peer in die Tiefe, der sich alleine vor Goalie Birngruber keine Blöße gab und zum 1:2 abschloss. Kurz nach dem Führungstreffer hatten die Putzleinsdorfer die Chance auf die Vorentscheidung, der Heber von Torjäger Christian Reiter ging jedoch knapp über das Gehäuse. So kamen die Gastgeber in der 55. Minute zum abermaligen Ausgleich. Nach einer Flanke von der Seite konnte Torhüter Fabian Magauer einen Kopfball nur kurz abwehren. Dominik Lehner setzte nach und stocherte das Leder zum 2:2 ins Netz. Die Freude über den Ausgleich wehrte allerdings nur kurz, denn obwohl die Gastgeber auf das 3:2 drückten konnten wieder die Gäste zuschlagen. Nur zwei Minuten nach dem Lehner-Treffer brachte Putzleinsdorf-Trainer mit Marco Magauer einen frischen Mann in die Partie, der seine Einwechslung abermals nur zwei Minuten später bestätigen konnte. Nach einem Doppelpass mit Reiter im Strafraum kam Magauer frei zum Abshluss und ließ Keeper Birngruber keine Chance - 2:3. Im Anschluss passierte nicht mehr allzu viel. Vorderweißenbach versuchte noch einmal den Ausgleich zu erzwingen wirklich gefährlich wurde es mit Ausnahme eines zurecht aberkannten Abseitstores aber nicht mehr. Die wenigen Gelegenheiten konnten nicht konsequent genug abgeschlossen werden. Auch auf der anderen Seite wurden die Kontermöglichkeiten nicht zu Ende gespielt. Am Ende blieb es also beim 2:3 für die DSG Union Putzleinsdorf, wodurch die Vorderweißenbacher weiter ohne vollen Erfolg im Jahr 2015 bleiben und nur noch einen Punkt vor dem Relegationsplatz rangieren.

 

Harald Birngruber, Sektionsleiter Union Wippro Vorderweißenbach:

"Wir sind eigentlich ganz gut gestartet und auch früh in Führung gegangen. Dann haben wir aber etwas den Faden verloren. In entscheidenden Situationen bekommen wir dann immer blöde Tore, die wir uns zum größten Teil selbst schießen. Von der Defensivleistung der Mannschaft bin ich dieses Mal maßlos enttäuscht. Wir sind im Moment einfach zu unkonzentriert und inkonsequent."

 

Gerhard Pelzeder, Trainer DSG Union Putzleinsdorf:

"Wir haben nicht gut begonnen und in den ersten 20 Minuten zu viele Eigenfehler gemacht, sind dann aber besser ins Spiel gekommen. Nach dem 2:1 hatten wir auch noch die Chance das Ergebnis zu erhöhen, leider ging der Heber von Reiter aber drüber. Vorderweißenbach hat es am Ende noch probiert, wirklich gefährlich wurde es für uns aber nicht mehr."

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