Union Eidenberg/Geng hält zu zehnt Chance auf Klassenerhalt aufrecht

Die Ausgangslage vor diesem Spiel war klar. Die TSU Hofkirchen im Mühlkreis hätte mit einem Sieg gegen Tabellenschlusslicht Union Eidenberg/Geng den Anschluss an die Tabellenspitze halten können und zumindest noch ein Auge auf den Aufstiegs-Relegationsplatz der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - werfen können. Für Eidenberg/Geng auf der anderen Seite war der Sieg in dieser Partie die vermutlich letzte Möglichkeit den Abstiegskampf noch etwas offen zu halten - mit einer Niederlage wäre wohl nicht mehr viel möglich gewesen.

 

Hofkirchen erwartungsgemäß in Führung - Eidenberg gleicht aus und muss Ausschluss hinnehmen

Wie vor der Partie zu erwarten war, sahen die etwa 200 Zuseher einen guten Beginn der Gastgeber. Hofkirchen/M. kontrollierte das Geschehen und ging standesgemäß nach gut 20 Minuten mit 1:0 in Führung. Nach einer schönen Kombination wurde Christoph Reiter aus dem Mittelfeld ideal freigespielt und lief alleine auf das Tor zu. Im Eins-gegen-Eins ließ er Torhüter Thomas Aichinger keine Chance und besorgte die Führung für die Gastgeber. Auch nach dem Treffer blieben die Hausherren zunächst am Drücker. Domink Stöbich II und Andreas Falkinger hatten die Chance die Führung zu erhöhen. Dann jedoch gab es einen Bruch im Spiel der Hofkirchener und Eidenberg/Geng kam besser ins Spiel. Die Gäste agierten viel mit hohen Bällen, in der Situation in der sich die Eidenberger befinden durchaus ein probates Mittel, wie sich später noch herausstellen sollte. Nach 34 Minuten spielten sich die Gäste bis in den Strafraum der Gastgeber durch, wo Benjamin Reiter nur noch mit einem Foul zu stoppen war und es folgerichtig Elfmeter für Eidenberg/Geng gab. Kapitän Christian Seifert ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich. Nur vier Minuten nach dem Ausgleich mussten die abstiegsbedrohten Eidenberger allerdings einen Rückschlag hinnehmen - wurde Jakob Gruber mit Gelb-Rot vom Platz geschickt, nachdem er einen Angriff nach dem Pfiff noch abschloss - eine etwas zu harte Entscheidung, so die Meinung auf beiden Seiten. Dennoch gab es vor dem Pausenpfiff noch eine gute Möglichkeit für die Gäste, die allerdings ungenutzt blieb.

 

Zehn Eidenberger gehen in Führung und verwalten das Ergebnis bis zum Schluss

Doch etwas überraschend kamen die Gäste in Durchgang zwei mit einem Mann weniger besser ins Spiel und behielten die Oberhand in der Partie. Es wurde weiterhin viel mit hohen Bällen gearbeitet, doch so wurde auch der Ball weit vom eigenen Tor fern gehalten und es wurde in der Defensive nie wirklich gefährlich. Nach 71 Minuten war es dann soweit. Nach einem Ballverlust der Hofkirchner nahe dem Eidenberger Strafraum setzten die Gäste zum Konter an. Der eingewechselte Matthias Kaiser wurde in die Gasse geschickt und lief von der linken Seite auf das Tor zu, hatte die Möglichkeit quer zu legen, entschied sich aber für den Abschluss und dieser passte genau im langen Eck zum 1:2. Die Hausherren versuchten in der Folge weiter mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen, die Gäste-Abwehr stand aber an diesem Nachmittag sehr gute und wenn ein Ball durchkam war stets Thomas Aichinger im Tor, der sehr viel Ruhe ausstrahlte, auf dem Posten. So blieb es beim 1:2-Erfolg für die Union Eidenberg/Geng, die somit noch die kleine Chance auf den Klassenerhalt wahren konnten. Für Hofkirchen/M. ist der Zug Richtung Relegationsplatz somit wohl endgültig abgefahren.

 

Martin Pirkelbauer, Sektionsleiter TSU Hofkirchen im Mühlkreis:

"Für uns ist diese Niederlage kein Beinbruch, gegen den Tabellenletzten hätten wir uns als heimstarke Mannschaft doch etwas mehr erwartet. Mit einem Sieg hätten wir eventuell noch auf den Relegationsplatz liebäugeln können, nun müssen wir aber schauen, dass wir das Frühjahr positiv abschließen können. Bereits am Donnerstag möchten wir gegen Union Vorderweißenbach wieder voll punkten."

 

Gerhard Ecker, Trainer Union Eidenberg/Geng:

"Wir sind durch einen individuellen Fehler in Rückstand geraten. Nach einer schönen Kombination wurde Reiter im Strafraum klar gefoult, sodass es folgerichtig auch Elfmeter gab. Der Platzverweis war für mich überzogen. Jakob Gruber hat mit seinem ersten Foul die gelbe Karte gesehen und bei der gelb/roten Karte hat er meiner Meinung nach nur den Ball laufen lassen. Ich bin aber froh, dass wir durch den eingewechselten Matthias Kaiser das Spiel trotzdem gewinnen konnten."

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