Union Vorderweißenbach kommt auch im Nachtragsspiel nicht in die Spur

Im Nachtragsspiel zwischen der Union Wippro Vorderweißenbach und der TSU Hofkirchen im Mühlkreis ging es vor allem für die Heimelf um sehr wichtige Punkte im Abstiegskampf der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher -und darum die Form aus dem Herbst wieder zu finden. Zu Beginn der Partie sah es auch so aus, als könnte dieses Vorhaben funktionieren, doch nach der 1:0-Führung kam die Lehner-Elf in der zweiten Halbzeit unter die Räder und schlitterte in ein Heimdebakel und Hofkirchen/M. konnte sich letztlich klar mit 1:5 durchsetzen.

 

Schwerer Fehler ermöglicht Vorderweißenbacher Führung

Etwa 250 Zuseher haben den Weg zur Sportanlage Vorderweißenbach an diesem Abend gefunden. In den ersten Minuten sahen die Fans eine gute Gäste-Elf, die durch Helmut Schlagnitweit auch die erste Torchance hatte. Nach etwa zehn Minuten übernahmen aber die Hausherren das Kommando. Mit hohen Bällen in die Spitze brachte die Lehner-Elf die gegnerische Verteidigung immer wieder in Bedrängnis. Sowohl Domink Lehner als auch Josef Prihoda ließen erste Großchancen liegen. Nach 21 Minuten war es aber soweit. Ein Missglückter Rückpass wurde zur Vorlage für Dominik Lehner, der keine Mühe mehr hatte das Leder im Tor unter zu bringen - zu diesem Zeitpunkt absolut verdient. Nur vier Minuten nach der Führung schlugen die Gäste aber zurück. Hofkirchen/M. erzwang einen Ballverlust in der gegnerischen Hälfte und kombinierte sich bis in den Strafraum, wo Oliver Witti dem Keeper keine Chance ließ und zum 1:1-Ausgleich einnetzte. Nach dem Treffer wurden wieder die Gastgeber gefährlicher und hatten auch die eine oder andere sehr gute Chance wieder in Führung zu gehen, doch der Treffer wollte der Lehner-Elf einfach nicht gelingen, sodass es mit dem Unentschieden in die Kabinen ging.

 

Vier Tore in Zehn Minuten sorgen für Heim-Debakel

In der Halbzeit brachten die Gäste den zuletzt verletzten Thomas Schlagnitweit in die Partie. Der Etatmäßige Innenverteidiger brachte viel Ruhe in die Hintermannschaft von Hofkirchen/M., sodass sich die Gäste vermehrt auf das Offensiv-Spiel konzentrieren konnten. Im Laufe der zweiten Halbzeit erspielten sich die Mannen von Trainer Gerhard Gahleitner einige Chancen. Gabor Zsolt Szalkei, Helmut Schlagnitweit und Domink Stöbich vergaben zunächst allerdings. Erst nach 75 Minuten war der Bann gebrochen - ging es in der Folge richtig zur Sache. Zunächst war es Fabian Maierhofer, der nach einem Eckball per Kopf zur Stelle war und die Führung für Hofkirchen/M. besorgte. Vorderweißenbach versuchte nun wieder auf den Ausgleich zu drängen. Nur drei Minuten nach der Führung war die Partie dann aber entschieden - erzielte Oliver Witti, abermals nach einer schönen Kombination, mit seinem zweiten Treffer das Tor zum 1:3. Lediglich vier Minuten später folgte das Highlight der Partie. Torhüter Florian Gahleitner brachte den Ball mit einem Auswurf ins Mittelfeld. Über mehrer Stationen kam der Ball auf den Flügel zu Dominik Stöbich, der ein geschossene Flanke zur Mitte brachte. Am langen Pfoste stand Gabor Zsolt Szalkai und hämmerte den Ball volley in die Maschen zum 1:4 - ein herrlicher Treffer. Damit war aber immer noch nicht Schluss, denn wiederum nur zwei Minuten später folgte das 1:5 und somit der Endstand. Wieder ging es über die rechte Seite. Nach einer Flanke spielte Oliver Witti am langen Pfosten noch einmal zur Mitte und Helmut Schlagnitweit verwertete zum Endstand. Für Vorderweißenbach wird es nun immer schwerer - konnte die Lehner-Elf noch keinen vollen Erfolg im Frühjahr feiern. Am Sonntag gegen die Union Königswiesen steht somit sehr viel auf dem Spiel.

 

Harald Birngruber, Sektionsleiter Union Wippro Vorderweißenbach:

"Ich weiß nicht recht was ich sagen soll, ich habs schon wieder verdrängt. Im Moment werden wir mit allem bestraft was wir falsch machen. Es ist jeder Ball auf unser Tor drin. Mit der Zeit sehe ich für diese Saison schwarz, denn wenn sich nichts ändert müssen wir uns wohl in Richtung 1. Klasse orientieren. Wir haben viele verletzte Spieler. Die nachrückenden jungen Spieler machen ihre Sache zwar gut, sind in dieser Liga jedoch noch etwas überfordert."

 

Martin Pirkelbauer, Sektionsleiter TSU Hofkirchen im Mühlkreis:

"Vorderweißenbach hat in Halbzeit eins sehr viel mit hohen Bällen gearbeitet. Dadurch, dass wir nicht gut gestanden sind und auch die Sonne tief gestanden ist, sind wir damit nicht zurecht gekommen. Aufgrund der zweiten Halbzeit war es aber ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg für unsere Mannschaft."

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