St. Magdalena: Tor nach 20 Sekunden ebnet zehnten Saisonsieg

Nach einem durchwachsenen Saisonstart im vergangenen Sommer wollte Herbstmeister SK St. Magdalena in der Rückrunde der Bezirksliga Ost wesentlich rascher in die Gänge kommen. Zum Auftakt bekam es der Titelaspirant auf eigener Anlage mit dem USV St. Ulrich zu tun. Bei überaus schwierigen Bodenverhältnissen gingen die Urfahraner bereits unmittelbar nach dem Anpfiff in Führung und konnten am Ende den erhofften Pflichtsieg einfahren.

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Platzer ging es blitzschnell: Xhevxhet Havolli und Neuzugang Fabian Paschl führten den Anstoß aus, der Ball kam zu Florian Krennmayr, der mit einem Lochpass Stefan Arzt auf die Reise schickte, und dessen Stangplass verwertete Paschl nach 20 Sekunden zum 1:0. Durch das frühe Führungstor fühlte sich der Tabellenführer scheinbar zu sicher, denn in der Folge übernahmen die Gäste das Kommando. Nachdem die Elf von Trainer Wilfried Wimmer die eine oder andere Chance nicht nutzen konnte, war es nach 17 Minuten so weit: Nachdem Magdalena-Torwart Philipp Schestak bei einer turbulenten Aktion zwei Schüsse der Gäste parieren konnte, entschied der Referee plötzlich auf Elfmeter - Mario Bauer ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte den Strafstoß zum 1:1. Nach rund einer halben Stunde fing sich die Mannschaft von Trainer Gerold Sturm wieder und nahm das Heft in die Hand. In der Schlussphase des ersten Durchgangs schlenzte Stefan Arzt nach einer tollen Einzelaktion das Leder mit dem Außenrist zum 2:1 ins lange Kreuzeck.

St. Ulrich erwies sich auch nach dem Wechsel als überaus unangenehmer Gegner, musste aber nur zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff - abermals durch Paschl - den dritten Gegentreffer hinnehmen. Auch wenn die Gäste nie aufsteckten, ließ sich die Sturm-Elf die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Am Ende hätte der Sieg des Favoriten auch durchaus höher ausfallen können, doch bei einem Arzt-Schuss verhinderte die Stange einen weiteren Treffer und vergaben die Heimischen noch einige gute Chancen. So blieb es beim klaren 3:1-Erfolg des SK St. Magdalena, der seit bereits zwölf Runden ungeschlagen ist, jedoch am nächsten Sonntag im Auswärtsspiel gegen St. Valentin auf den einzigen Gegner trifft, der dem Tabellenführer in dieser Saison eine Niederlage beibringen konnte.

Gerold Sturm (Trainer SK St. Magdalena): "Obwohl wir durch ein Blitztor in Führung gegangen sind, haben wir in der ersten halben Stunde ganz schlecht gespielt. Nach dem erneuten Führungstreffer hatten wir das Geschehen unter Kontrolle und haben letztendlich verdient gewonnen. Jetzt geht es nach St. Valentin, wo wir noch nie gewinnen konnten. Ich sehe dieses Match quasi als Freispiel, denn im Herbst konnten wir in den ersten beiden Runden nur einen Punkt ergattern - und jetzt haben wir nach dem Auftaktspiel bereits zwei Zähler mehr auf dem Konto."


Günter Schlenkrich

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