SC St. Valentin: Mit neuen Trainer und Verstärkungen in den Abstiegskampf

"Wir haben eine erneut schwierige Saison erwartet, hätten uns jedoch eine bessere Platzung und vor allem mehr Punkte erhofft", ist Manfred Huber, Sportchef des SC St. Valentin, mit dem Abschneiden ganz und gar nicht zufrieden. Die Niederösterreicher sammelten im Herbst lediglich fünf Punkte und zieren in der Bezirksliga Ost das Ende der Tabelle. Nach der einvernehmlichen Trennung von Spielertrainer Metin Aslan wird der Nachzügler voraussichtlich in den kommenden Tagen den neuen Übungsleiter präsentieren. Zudem sieht man sich in St. Valentin im Winter nach Verstärkungen um. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Mit Pleitenserie in die Winterpause - in der Fremde seit 16. Mai sieglos

Nach einem Auftakt-Remis gegen Traun und einem Unentschieden in Runde fünf bei Bewegung Steyr feierten die Niederösterreicher am darauffolgenden Wochenende gegen die Pasching Juniors den ersten und einzigen Sieg. In den folgen sieben Spielen musste das Schlusslicht den Platz jeweils als Verlierer verlassen. "Die erste Herbsthälfte war nicht so schlecht, dann ist aber alles zusammengekommen. Die Verletzungen und Ausfälle sollen aber keine Entschuldigung für das schlechte Abschneiden sein. Mit dem kleinen Kader sind wirt jedoch an unsere Grenzen gestoßen", weiß der Sportchef, der bislang nur zwölf Treffer, die wenigsten der Liga, bejubeln konnte. Immerhin zwei Mannschaften kassierten mehr Gegentore. Das enttäuschende Abschneiden ist vor allem der schlechten Performance in der Fremde geschuldet, wo der SC seit 16. Mai sieglos ist und in den letzten neun Auswärtsspielen sieben Niederlagen einstecken musste.

 

Trainersuche vor dem Abschluss - Ausschau nach Verstärkungen

Auf der Suche nach einem neuen Trainer steht die Entscheidung unmittelbar bevor. "Es ist noch nicht fix, aber wenn alles klappt, sollte in den kommenden Tagen weißer Rauch aufsteigen", so Huber, der nicht nur mit der Trainersuche beschäftigt ist, sondern auch Ausschau nach Verstärkungen hält. "Jahrelang haben wir die Philosophie verfolgt, ausschließlich mit eigenen Leuten zu arbeiten. Wie es aussieht, werden wir im Winter erstmals Transfers tätigen und hoffen, einen torgefährlichen Stürmer und einen Mittelfeldspieler verpflichten zu können. Abgänge sind in der Winterpause hingegen keine zu erwarten".

 

Platz 11 im Visier

Am heutigen Abend trainiert der Tabellenletzte erstmals in der Halle und bereitet sich auf drei Hallenturniere im Winter vor. Am 22. Januar wird der neue Trainer die Vorbereitung zur Rückrunde anpfeifen. Auch im Vorjahr überwinterte der SC in akuter Abstiegsgefahr, kam letztendlich aber als Elfter ins Ziel. Diese Platzierung möchte man auch im Frühjahr erreichen. "Wir kennen den Abstiegskampf und werden es auch in diesem Jahr schaffen", blickt Manfred Huber dem neuen Jahr zuversichtlich entgegen. "Die drei Mannschaften vor uns in der Tabelle sind nicht allzu weit entfernt, deshalb sollten wir unser Ziel, zwei oder drei Teams hinter uns zu lassen, durchaus realisieren können. Traditionell sind wir im Frühjahr stärker, das ist aber keine Garantie. Wir werden uns intensiv vorbereiten und alles daransetzen, dass die Bilanz in den direkten Duellen positiv ausfällt".

 

Günter Schlenkrich

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