ASKÖ Schwertberg findet gegen Mittendorfer-Elf aus der Krise

ASKÖ Schwertberg
SC Kronstorf

In der Bezirksliga Ost empfing die ASKÖ Sport Mayr Schwertberg in der elften Runde den SC Kronstorf. Beiede Mannschaften konnten zuletzt kaum punkten und wollten demnach in der Tabelle wieder voll anschreiben. Dieses Vorhaben konnten am Samstagnachmittag nur der Landesliga-Absteiger realisieren, der nach nur einem Zähler in den letzten vier Spielen einen 2:1-Sieg feierte. Die in der Fremde seit 3. September 2016 sieglosen Mannen von Coach Mario  Mittendorfer hingegen konnten den Auswärtsfluch erneut nicht bannen und im 16. Auswärtsspiel in Folge keinen "Dreier" einfahren.


Werner bringt Hausherren in Front

Rund 150 Besucher bekamen im Aisttalstadion von Beginn an dominiante Hausherren zu sehen. Die Zela-Elf spielte druckvoll nach vorne und kreierte einige Chancen, konnte diese zunächst aber nicht nutzen. Nachdem Caner Öncel bei der ersten Gelegenheit den Ball über die Latte geknallt hatte, setzte der Offensivspieler einen Kopfball am Tor vorbei. Die Schwertberger konnten in der Folge die eine oder andere weitere Chance nicht verwerten. Als es bereits nach einer torlosen ersten Halbzeit aussah, zappelte der Ball in Minute 43 doch noch in den Maschen. Nach einer Flanke setzte ein ASKÖ-Angreifer das Leder an die Stange, ehe Patrick Werner den Abpraller zum 1:0-Pausenstand verwertete.

Zwei Elfmeter in der Schlussphase

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Aigelsperger gingen die Kronstorfer engagiert ans Werk, die Gäste agierten aber nicht wirklich zwingend. Nach 55 Minuten nahm die Zela-Elf das Heft wieder in die Hand und hätte das Spiel vorzeitig entscheiden können, die ASKÖ vergab jedoch Chance um Chance. So setzten Julian Riedl und Irfan Tepegöz in aussichtsreicher Position den Ball neben das Tor. Manuel Hinterreiter war an Gästegoalie Christopher Gruber schön vorbei, der Kapitän traf aus spitzem Winkel aber  nur die Außenstange. Auch der eingewechselte David Schachner jagte das Spielgerät nach einem Stanglpass aus kurzer Distanz ans Aluminium. Zehn Minuten vor dem Ende bewahrheitete sich die alte Fußballweisheit, wonach man jene Tore bekommt, die man selbst nicht macht. Nach einem vermeintlichen Foul von Simon Kern verwandelte Lukas Eder einen strittigen Elfmeter zum 1:1. Kurz danach zeigte der Unparteiische auch im Kronstorfer Strafraum auf den Punkt, als Riedl zu Fall gekommen war. Auch Öncel bewahrte die Ruhe und verwertete den Strafstoß. Da die Schwertberger in der Folge zwei weitere dicke Chancen nicht nutzen konnten, blieb das Match bis zum Schluss spannend, am Ende konnte die Zela-Elf aber einen 2:1-Sieg feiern.

Franz Wurm, Sportchef ASKÖ Schwertberg:
"Wir konnten einen hochverdienten Sieg feiern, haben aber zahlreiche Chancen vernebelt und uns das Leben selbst schwer gemacht. Nach einer Durststrecke ist es heute einzig und alleine darum gegangen, drei Punkte zu holen und konnten den Dreier am Ende auch einfahren. Mit dem frisch getankten Selbstvertauen wollen wir auch am nächsten Samstag, im Derby in Saxen, punkten".

 

Günter Schlenkrich

 

ASKÖ Schwertberg - SC Kronstorf

 

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