5:1! Junge Stadlinger überrollen ersatzgeschwächte Union Regau [Video]

Zum Auftakt der zweiten Runde in der Bezirksliga Süd empfing Aufsteiger ATSV Stadl-Paura Juniors am Freitagabend die Union Regau. Diese Begegnung wurde im Vorfeld des Regionalligaspiels zwischen dem ATSV Stadl-Paura und dem FC Gleisdorf 09 am Stadlinger Sportplatz ausgetragen. Die zweite Mannschaft des ATSV konnte bereits in der ersten Runde einen ungefährdeten 2:0-Erfolg bei der Union Neukirchen/Vöckla bejubeln. Dagegen mussten sich die Regauer in der Vorwoche vor eigenem Publikum mit einem torlosen Remis gegen Allhaming begnügen. Dieser Trend setzte sich auch in der heutigen Partie fort: Aufgrund einer bärenstarken zweiten Spielhälfte feierten die Juniors am Ende einen Kantersieg. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Regau kann das Spiel offen gestalten

 

In der ersten Halbzeit sahen die rund 100 Zuschauer im Maximilian Pagl-Stadion eine Begegnung auf Augenhöhe. Die Gäste aus Regau versteckten sich keineswegs und kamen immer wieder gefährlich ins Angriffsdrittel. Bereits in der vierten Spielminuten tankte sich Matthäus Anys über die rechte Seite durch, sein Stanglpass fand jedoch keinen Abnehmer. Nach zwölf Minuten waren es dann die Hausherren, die ihre erste Torchance eiskalt für den Führungstreffer nutzten. Der auffällige Dusan Majkic köpfte einen Eckball zum 1:0 für die jungen Stadlinger in die Maschen. Diese Führung währte jedoch nur wenige Minuten. In der zwanzigsten Minuten trieb Matthäus Anys den Ball quer über das Spielfeld und leitete das Spielgerät mustergültig auf Alexander Oberperfler weiter. Der Stürmer behielt vor ATSV-Goalie Simon Winkler die Nerven und vollendet trocken zum Ausgleich für die Gäste. In weiterer Folge neutralisierten sich beide Mannschaften, sodass der Schiedsrichter den ersten Durchgang beim Stand von 1:1 beendete.

 

Stadlinger Doppelschlag bricht den Gästen das Genick

 

Wenige Sekunden waren in der zweiten Halbzeit gespielt, als sich Mohammed Bulut alleine auf den Weg in Richtung ATSV-Tor machte. Der Regauer scheiterte jedoch beim Versuch, das Leder im Tor unterzubringen. Besser machte es Raphael Hofstötter, der eine Minute später eine Maßflanke von Dusan Majkic zur 2:1-Führung für die Gastgeber verwertete. Der Jubel im Stadion war noch nicht abgeklungen, als Genadi Petrov auf 3:1 erhöhte. Nach einem weiten Ball vom eingewechselten Miroslav Fabry und einer idealen Hofstötter-Hereingabe, beförderte der Spielertrainer höchstpersönlich die Kugel ins Tor. Ab diesem Zeitpunkt war der Widerstand der Regauer, die fünf Spieler aufgrund von Verletzungen vorgeben mussten, endgültig gebrochen. Die Juniors erspielten sich Chancen im Minutentakt und erhöhten in der 58. Spielminuten durch Dusan Majkic auf 4:1. Nach zahlreichen ausgelassenen Möglichkeiten besorgte Vladan Timotijevic in der 80. Minute nach einem weiten Pass von von Marijan Dragnev den 5:1-Endstand. Miroslav Fabry scheiterte in der Nachspielzeit noch per Elfmeter am eingewechselten Regau-Keeper Philipp Holzleithner, nachdem Eric Spiesberger im Strafraum die Notbremse ziehen musste.

 

Tor 2:1 Stadl-Paura Jrs. 49

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Stimmen zum Spiel:

 

Hans Stöttinger (Obmann ATSV Stadl-Paura):

„In der ersten Halbzeit haben wir uns noch schwer getan. Aufgrund der zweiten Spielhälfte geht aber der Sieg auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Mit dem Endergebnis bin ich natürlich sehr zufrieden, der Saisonstart ist uns insgesamt sehr gut gelungen. Ich bin froh, dass unsere jungen Spieler in der Bezirksliga richtig gefordert werden. So können wir den einen oder anderen gut vorbereitet an die Kampfmannschaft heranführen.“

 

 

Franz Huemer (Sektionsleiter Union Regau):

„Wir haben heute fünf Stammspieler ersetzten müssen, deren Ausfall wir nicht kompensieren konnten. In der ersten Halbzeit haben wir gut dagegen gehalten und waren mit Stadl-Paura auf Augenhöhe. Nach dem Seitenwechsel haben wir gleich die Riesenmöglichkeit auf den Führungstreffer vergeben. Der darauf folgende Doppelschlag hat uns das Genick gebrochen, wobei uns in dieser Situation die nötige Disziplin gefehlt hat. Ansonsten hätte sich die Partie vermutlich anders entwickelt.“

 

 

Markus Medl

 

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