Lupenreiner Muminovic-Hattrick beschert Union Sipbachzell dritten Sieg en suite

Am Samstagnachmittag gastierte die Union Sipbachzell zum Spiel der 7. Runde in der Bezirksliga Süd bei den UVB Vöcklamarkt Juniors. Beide Mannschaften konnten mit der Entwicklung in den letzten Wochen sehr zufrieden sein. Zwar mussten sich die jungen Vöcklamarkter am vergangenen Wochenende den Stadl-Paura Juniors knapp geschlagen geben, zuvor feierte die Mayr-Elf aber einen überzeugenden 4:2-Erfolg gegen Allhaming. Die Sipbachzeller bejubelten in der letzten Woche ein überraschendes 5:1-Schützesfest gegen den SV Pichl. Eine Woche vorher gelang den Mannen um Trainer Marjan Malota beim SV Bad Goisern der erste Auswärtssieg der neuen Saison. An diese Leistungen konnten die Rot-Schwarzen auch am Vöcklamarkter Plastikgrün anknüpfen. Trotz einer schwachen ersten Spielhälfte setzten sich die Gäste am Ende klar gegen die UVB Juniors durch. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Peter Penzenstadler hält Sipbachzell im Spiel

In der ersten Spielhälfte sahen die rund 150 Zuschauer im Vöcklamarkter Sportzentrum eine klar überlegene Heimmannschaft. Die Gäste kamen nur schwer in die Gänge, während die Vöcklamarkter immer wieder im Strafraum vorstellig wurden. Eine Viertelstunde war gespielt, als sich Sebastian Greisinger alleine auf den Weg in Richtung gegnerisches Tor machte. Sipbachzell-Goalie Peter Penzenstadler verhinderte aber mit einer guten Reaktion den frühen Rückstand seiner Mannschaft. Obwohl die Hausherren die Partie ganz klar im Griff hatten, waren es schließlich die Gäste, welche nach einer halben Stunde den Führungstreffer erzielten. Emir Muminovic leitete den Ball auf Florian Hofmann, welcher UVB-Keeper Simon Hitzl mit einem scharfen Schuss überraschen konnte. Diese Treffer schien die Vöcklamarkter aber keineswegs zu beeindrucken. In der 43. Spielminute war es dann so weit: Sebastian Greisinger stoppte sich einen weiten Ball mit der Brust und wuchtete das Spielgerät volley zum hochverdienten Ausgleichstreffer ins Netz. Somit ging es mit einem für die Gäste schmeichelhaften 1:1-Unentschieden in die Halbzeitpause.

 

Gegentreffer bringt junge Vöcklamarkter aus dem Konzept

Nach dem Seitenwechsel ließ der Druck der Vöcklamarkter spürbar nach. Die Sipbachzeller agierten kompakter in der Defensive und wurden mit Fortdauer des Spiels immer mutiger in der Vorwärtsbewegung. Daher bewahrheitete sich nach 68 absolvierten Minuten eine alte Fußballerweisheit. Mit seinem Treffer zur 2:1-Führung für die Sipbachzeller bestrafte Emir Muminovic die UVB Juniors für den fahrlässigen Umgang mit eigenen Torchancen. Dieser unglückliche Gegentreffer warf die Hausherren völlig aus der Spur, während die Malota-Elf ihr Glück witterte. Eine Viertelstunde vor Schluss war die Begegnung endgültig zugunsten der Gäste aus Sipbachzell entschieden. Emir Muminovic spitzelte den Ball nach einem verheerenden Abwehrfehler der Vöcklamarkter via beider Innenstangen über die Linie. In weiterer Folge drückten die Gäste auf weitere Treffer, die Mayr-Truppe fügte sich wehrlos ihrem Schicksal. Den Schlusspunkt setzte wieder Emir Muminovic, der mit seinem Tor zum 4:1-Endstand den lupenreinen Hattrick in der Nachspielzeit fixierte. Durch diesen Erfolg springt die Union Sipbachzell in den vorderen Bereich der Tabellen, während die UVB Vöcklamarkt Juniors weiterhin im Tabellenkeller verharren.

 

Stimme zum Spiel:

 

Martin Mühlgrabner (Sektionsleiter Union Sipbachzell):

„Wir haben es unserem Torwart Peter Penzenstadler zu verdanken, dass wir nicht mit einem klaren Rückstand in die Halbzeitpause gegangen sind. Die Vöcklamarkter hatten genug Möglichkeiten, um das Spiel bereits nach 45 Minuten zu entscheiden. Diese Glück gleicht sich aber im Laufe einer Saison immer wieder aus. In der zweiten Halbzeit haben wir dann so gespielt, wie wir es uns bereits am Anfang vorgenommen haben. Nach dem Führungstreffer waren wir die klar bessere Mannschaft und hätten am Ende sogar noch höher gewinnen können. Mit der Entwicklung in den letzten Wochen bin ich natürlich sehr zufrieden, da wir uns bereits einen kleinen Polster nach hinten erarbeiten konnten.“

 

 

Markus Medl

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