Union Regau entführt aus Frankenburg einen Punkt

TSV Frankenburg empfing am Freitagabend vor heimischem Publikum die Union Raika Regau. Während für die Schachl-Elf die Saison bereits gelaufen ist, ging es für die Union um wichtige Punkte im Abstiegskampf der Bezirksliga Süd. Nach drei Pleiten am Stück blieb der Elf rund um Spielertrainer Herbert Linimair der Befreiungsschlag versagt, mit einem 1:1-Unentschieden nahmen die Regauer aber immerhin einen Zähler mit auf die Heimreise und festigten zumindest den Relegationsplatz.

Keine Tore in Halbzeit eins

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Bakbak bekamen rund 200 Besucher im Georg Kettl Stadion starke Hausherren zu sehen. Die engagierten Frankenburger bestimmten das Geschehen und verzeichneten wesentlich mehr Spielanteile, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Auch wenn die Gäste beherzt kämpften und entschlossen dagegenhielten, hätte die Schachl-Elf mit einer Führung in die Pause gehen können, der TSV konnte die eine oder andere Chance aber nicht nutzen.

Winter egalisiert Regauer Führung - Frankenburg nur noch zu zehnt

Nach Wiederbeginn ging es Schlag auf Schlag. In Durchgang zwei waren sieben Minutern gespielt, als Spielertrainer Linimair mit einem Steilpass Alexander Oberperfler ins Szene setzte und der Union-Angreifer mit einem Heber über TSV-Schlussmann Tobias Burgstaller die Gäste in Front brachte. Über die Führung durften sich die Regauer aber nur kurz freuen. Denn drei Minuten später drückte Harald Winter nach einer Hereingabe von Kapitän Thomas Scheibl den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. In Minute 63 sah der bereits verwarnte Frankenburger Manuel Mitterlindner erneut Gelb und flog mit der Ampelkarte vom Platz. Die numerische Überzahl wussten die Gäste aber nicht wirklich zu nutzen. In der restlichen Spielzeit ging es hin und her, da beide Mannschaften jeweils eine gute Chance nicht verwerten konnten, blieb es beim 1:1.

Herbert Linimair, Spielertrainer Union Regau:
"Nach den Niederlagen war es wichtig, dass wir in der Tabelle wieder anschreiben konnten und können demnach mit dem einen Punkt gut leben. In unserer schwierigen Situation geht es vor allem darum, den Relegationsplatz zu verteidigen, mehr wird vermutlich nicht möglich sein. Obwohl die Personalsituation angespannt ist, ist die Mannschaft intakt und der Klassenerhalt möglich".

Günter Schlenkrich

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