Trainerwechsel! SK Altheim trennt sich von Karl Meister

Nach dem bitteren Abstieg aus der Landesliga verfolgte der SK Altheim vor der ersten Bezirksliga-Saison seit über vier Jahrzehnten nur ein Ziel - den sofortigen Wiederaufstieg. Mit einem 4:0-Heimsieg gegen das aktuelle Schlusslicht aus Senftenbach sind die "Roten Teufel" in der Bezirksliga West gut aus den Startblöcken gekommen, ein desaströses 0:5-Debakel beim Aufsteiger in St. Marienkirchen sowie die 0:1-Niederlage am vergangenen Wochenende in Gilgenberg, haben in Altheim die Alarmglocken schrillen lassen und die Verantwortlichen zum Handeln gezwungen. Am Montag zog der Traditionsklub aus dem Innviertel die Reißleine und trennte sich von Trainer Karl Meister, der nur rund vier Monate im Amt war.

 

"Nach dem Debakel in St. Marienkirchen waren wir fassungslos"

"Der Saisonstart war zwar erfreulich, aktuell muss man den 4:0-Sieg gegen Senftenbach jedoch in einem anderen Licht betrachten, ziert doch dieser Verein punktelos das Tabellenende. Nach dem Debakel in St. Marienkirchen waren wir fassungslos. Auch in Gilgenberg war die Leistung nur in der ersten Halbzeit in Ordnung", weiß Präident Dr. Franz Mitterbauer, dem vor allem die defensive Spielweise zu schaffen macht. "Der Wiederaufstieg ist das erklärte Ziel, darum kann es nicht sein, dass wir zum Beispiel in Gilgenberg destruktiv spielen, ohne Stürmer agieren und unseren Fans Angsthasenfußball bieten. Dass wir in den letzten beiden Spielen kein Tor erzielt haben, kommt nicht von ungefähr." Auch wenn erst drei Runden absolviert sind, läuft der SK Altheim Gefahr, das gesteckte Ziel zu verfehlen bzw. sogar erneut in den Abstiegskampf zu rutschen. "Aus diesem Grund mussten wir handeln und haben uns von Trainer Karl Meister getrennt. Es ist zwar noch nichts passiert, aber wir müssen nach dem Abstieg so schnell wie möglich die Trendwende schaffen und dürfen den Anschluss ans Spitzenfeld der Tabelle nicht verpassen", so Dr. Mitterbauer.

 

Sportchef Günter Schachl schwingt vorerst interimistisch das Zepter

Das gestrige Training hat mit Günter Schachl der neue Sportchef geleitet. "Günter Schachl genießt unser Vertrauen und wird die Mannschaft bis auf Weiteres interimistisch betreuen. Sollten sich die erhofften Erfolge einstellen, könnte daraus durchaus eine Dauerlösung werden", ist Dr. Franz Mitterbauer von Schachl`s Qualitäten überzeugt. "Schachl wird das System ändern und auf Offensive umschalten. Auch wenn der Start nicht nach Wunsch verlaufen ist, verfügen wir über einen guten Kader und können das Ziel erreichen", hofft der Präsident auf den Trainereffekt bzw einen Heimsieg am Samstag gegen Dorf.

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