USV Eggelsberg teilt sich etwas glücklich die Punkte mit FC Munderfing

In diesem Braunauer Derby ging es um den letzten Stockerlplatz der Bezirksliga West, ist Rang drei für beide Teams das erklärte Ziel im Meisterschaftsfinish. Das zweitbeste Auswärtsteam und zugleich die drittbeste Frühjahrsmannschaft wollte im Derby gegen den FC Munderfing die Oberhand behalten. In dieser Begegnung trafen eine der stärksten Offensivabteilungen dieser Liga aufeinander, war die Besucher auf viele Tore eingestellt. Erst am Donnerstag hatte die Pöschl-Elf das letzte Match gespielt, wurde das Nachtragsspiel der 22. Runde ausgetragen. Nach dieser kurzen Pause erhoffte sich der USV Eggelsberg im Endspurt der Partie die bessere körperliche Verfassung zu haben.

Schrecksekunde für den Gastgeber

Der Gastgeber hatte wohl nicht vor, den Gästen gleich zu Beginn ein schönes Geschenk zu bereiten. Doch so kam es, als ein Rückpass auf dem holprigen Terrain zu Eggelsbergs Schlussmann kam und dieser prompt von einem Munderfinger Angreifer unter Druck gesetzt wurde. Sein Abschlag wurde von Wolfgang Griessner abgefangen und dieser schob daraufhin zur Führung der Gäste ein. In weiterer Folge war der FC Munderfing das überlegene Team und verabsäumte es, vor der Pause noch weitere Treffer nachzulegen. Die Eggelsberger agierten oftmals zu verschlafen, wenig aggressiv und kamen kaum zu zwingenden Torchancen. Die Stöger-Elf musste sich beim Fußballgott bedanken, nur mit einem Tor Rückstand in die Pause zu gehen.

Auf Eggelsberger Lichtblick folgt prompt der Gegenschlag

Gerhard Stöger gelang es wohl, seine Jungs in der Kabine etwas wach zu rütteln. Denn das Auftreten und die Aggressivität im Zweikampf war nach der Pause viel besser und wurde auch gleich belohnt. Der beste Mann des Heimteams, Christoph Laimer belohnte seine starke Vorstellung mit dem Ausgleichstreffer und lies die heimischen Fans aufschreien. Doch die Pöschl-Elf zeigte sich wenig beeindruckt und legte wenige Minute später nach, als Thomas Gierbl Breitenthaler einen Freistoß aus 16 Metern ins Kreuzeck verwandeln konnte. Vorausgegangen war ein Handspiel von Torwart Klaus Rescheaoirenhofer knapp außerhalb des Sechszehners. Daraufhin dominierten eindeutig die Gäste das Geschehen, war die Aggressivität der Eggelsberger schon wieder verpufft. Trotz der Überlegenheit der Munderfinger, gelang denn Gästen bis zum Schluss kein Tor mehr, was die Spannung am Leben hielt. Kurz vor Schluss gab es für die Stöger-Elf einen Freistoß und Andreas Dürager beförderte die Kugel ins gegnerische Tor. Spätestens jetzt war wieder richtig Feuer in dieser Begegnung, hatte die Pöschl-Elf kurz nach dem Ausgleich zweimal das 3:2 am Fuß. Die letzte Großchance hatte dann aber das Heimteam, doch auch diese Gelegenheit konnte nicht genutzt werden.

Dritter Rang für beide Teams das erklärte Ziel

Der USV Eggelsberg kann sich über den Punktgewinn glücklich schätzen, wäre ein Sieg der überlegenen Gäste verdient gewesen. An den letzten beiden Spieltagen heißt es nochmals richtig Gas geben, um das Punktekonto weiter aufzustocken. Der FC Munderfing belegt nach diesem Spieltag den Stockerplatz und hat vor den letzten beiden Runden die bessere Ausgangsposition für den dritten Platz.

Das Restprogramm der Eggelsberger gestaltet sich wie folgt: Münzkirchen, Senftenbach

Der FC Munderfing bekommt es noch mit folgenden Teams zu tun: Antiesenhofen, Gilgenberg

Stimmen zum Spiel:

Gerhard Stöger, Trainer USV Eggelsberg:

"Wir können uns heute über einen glücklichen Punkt freuen, waren wir heute das schwächere Team. Die Aggressivität und der letzte Wille hat mir heute gefehlt, konnten wir nur wenig gute Chancen kreieren".

Die Besten: Christoph Laimer

Markus Pöschl, Trainer FC Munderfing:

"Der FC Munderfing hat nach den letzten beiden Spielen endlich wieder sein wahres Gesicht gezeigt, waren wir das klar bessere und dominantere Team. Jedoch haben wir es verabsäumt in Durchgang eins den Sack mit weiteren Toren zuzumachen, wurde die starke Vorstellung mit keinem Sieg belohnt".

Die Besten: Pauschallob

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