WSV-ATSV Ranshofen stoppt Schalchener Erfolgslauf und schließt in der Tabelle zur Balinski-Elf auf

Das Topspiel der 12. Runde der Bezirksliga West ging vor rund 350 Zuschauern auf der Hans Wallisch Sportanlage über die Bühne. Dabei empfingen die Hausherren vom WSV-ATSV Ranshofen die Gäste vom SV Schalchen. Ranshofen hatte zuletzt mit der nötigen Konstanz zu kämpfen, doch in der Offensive wusste die Scharinger-Elf meistens zu überzeugen. Ähnliches traf auch auf die Gäste zu, denn die Balinski-Elf feierte zuletzt 3 überzeugende Siege in Serie. Perfekte Vorzeichen für ein gutes und spannendes Fußballspiel an diesem herrlichen Herbsttag.

 

Spitzenspiel erfüllt spielerische Erwartungen nicht

Der Schiedsrichter Johannes Pumberger eröffnete die Partie pünktlich um 14:00 Uhr. Die Anfangsphase war von gegenseitigem Abtasten geprägt. Man merkte schon, von den normalerweise starken Offensivreihen auf beiden Seiten war bisher nicht viel zu sehen. Die erste Möglichkeit verzeichneten die Gäste, doch der Schuss in der 12. Minute ging am Pfosten vorbei. Ansonsten war es nicht der erwartete Leckerbissen, was man den anwesenden Zuschauern hier geboten hatte. Was Standardsituation im 1. Durchgang betraf, so hatten die Gäste ein leichtes Übergewicht. Spielerisch verlief die Partie hingegen aber völlig ausgeglichen. Der erste schöne Angriff auf Seiten der Hausherren wurde dann in der 29. Minute eingeleitet. Der Kapitän Adnan Kudic mit einem schönen Antritt im Zentrum spielte den Ball zur Seite auf Jonas Reitter, der wiederrum brachte die herrliche Flanke zur Mitte und der Stürmer Ilija Ivic erzielte mit einem platzierten Kopfball das 1:0 für die Hausherren. In der 34. Minute ging dann Kurt Fackler zu Boden, er musste längere Zeit behandelt werden und kehrte wieder auf das Spielfeld zurück. Doch die Dauer war nur kurz, denn noch vor der Halbzeitpause musste er von Coach Balinski ersetzt werden. Der Bulgare Martin Nedkov nahm seinen Platz im Mittelfeld ein. Da es sonst keinen nennenswerten Höhepunkt mehr zu verzeichnen gab, bedeute das 1:0 auch gleich das Halbzeitergebnis.

Schalchen bemüht doch der Ausgleich will nicht gelingen

Die Scharinger-Elf konzentrierte sich nun etwas mehr auf die Defensive und die Gäste wurden gefährlicher. Die Partie selbst wurde nun auch etwas hektischer, denn man merkte, dass es jetzt um die „Wurst“ ging. Nach Wiederbeginn bis zur 70. Minute musste der Unparteiische gleich 5x in seine Brusttasche um die Gelbe Karte greifen. Schalchen versuchte nun, etwas mehr Druck entwickeln zu können, doch das Vorhaben scheiterte meist schon im Spielaufbau. Die beste Möglichkeit für die Balinski-Elf resultierte aus einer Standardsituation. Nach einem Gestocher im Strafraum kam Friedl an den Ball und brachte diesen auf das Tor der Hausherren. Der Innenverteidiger Andreas Oberauer konnte auf der Linie noch für den bereits geschlagenen Schlussmann klären. Im Gegenzug fanden die Hausherren einige Chancen im Konter vor, doch das 2:0 sollte der Scharinger-Elf am heutigen Tage nicht mehr gelingen. Die letzte Aktion verzeichneten dann noch die Gäste in der 89. Minute. Der Mittelstürmer Petrica Dragos lief alleine auf den ehemaligen Schalchen-Torhüter Philipp Wagner zu und der Goalie konnte mit einer tollen Parade die Führung festhalten. Somit siegte Ranshofen knapp mit 1:0. In der Tabelle liegen beide Teams nach diesem Spieltag exakt gleich auf und beide Mannschaften weisen einen Rückstand von 7 Punkten auf den Spitzenreiter Neumarkt/Pötting auf.

Die Besten: Gutes Abwehrverhalten, besonderns aber Andreas Oberauer (IV), Thomas Lindhuber (IV) & Adnan Kudic (OM) bzw. keiner

 

Stimmen zum Spiel:

Felix Scharinger (Trainer WSV-ATSV Ranshofen):

„Es war das Spiel, wie man es als Trainer erwartet hatte. Die Zuschauer hofften natürlich auf ein gutes Spiel, doch meistens kommt es genau dann anders. Beide Mannschaften gelten als spielstark und kennen sich zudem sehr gut. Es gab auf beiden Seiten nicht wirklich viele Aktionen zu verzeichnen. Ich bin aber mit der heute gebotenen Moral meiner Mannschaft äußerst zufrieden und ich glaube, dass der Sieg, wenn auch schlussendlich knapp aber doch verdient war. Wir waren für meine Gefühle um den Tick besser als der Gegner und haben leider verabsäumt, dass wir aus einem Konter die endgültige Vorentscheidung herbeiführten.“

 

Autor: Andreas Riegler

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