Union Peuerbach knöpft zum Auftakt Favorit Schalchen Punkte ab

Zum Rückrundenauftakt der 14. Runde in der Bezirksliga West empfingen die Hausruckviertler von der Union Peuerbach den Vizeherbstmeister vom SV Schalchen. Die Topf-Elf konnte mit der Ausgangslage vor diesem Duell durchaus zufrieden sein. Bei den Gästen vom SV Schalchen, der Balinski-Elf kann es für das Frühjahr nur ein Motto geben: Möglichst viele Spiele gewinnen und so eventuell noch den Relegationsplatz zu erlangen und dadurch den Weg zurück in die Landesliga realisieren.

 

Ausgeglichene erste Spielhälfte, Peuerbach hält mit Kampf und großer Laufbereitschaft dagegen

Bei der Topf-Elf musste man heute den Außenbahnspieler Vituska vorgeben, welcher nach eine Sperre fehlte. Unbeeindruckt davon, agierten die Hausherren sehr agil in den Zweikämpfen und legten hohe Laufbereitschaft an den Tag. Bei den Gästen aus dem Oberen Innviertel kehrte dagegen Maximilian Aichinger nach seiner langen Verletzungszeit wieder in Startformation zurück. Die rund 220 anwesenden Besucher lebten ein Spiel, wo beide Teams vorerst auf eher Abtasten aus waren, wobei das aber auf hohem Niveau geschah. Richtige Torchancen gab es hüben wie drüben nicht, und dadurch endete die erste Spielhälfte auch torlos. Die einzig nennenswerte Chance verzeichneten die Gäste, wobei Nedkov mit seinem Schuss nur den Pfosten traf. Spielerisch hatten sogar die Hausherren ein leichtes Plus.

Schalchen erzielt Führungstreffer doch Topf-Elf zeigt Moral und erzielt in Unterzahl den verdienten Ausgleich

Nach Seitenwechsel wurden die Gäste aus Schalchen dann stärker und auch aktiver auf dem Spielfeld. In der 70. Minute war es dann auch soweit: Ausgerechnet bei seinem Comeback erzielte Maximilian Aichinger die Führung für die Balinski-Elf. Maximilian Allstorfer beförderte den Ball scharf zur Mitte und der Torhüter bzw. die Verteidiger zögerten kurz. Ausgerechnet in diesem Moment spitzelte Aichinger dazwischen und brachte den Ball im Gehäuse unter. Wenige Augenblicke später schwächste sich dann Peuerbach selbst. Zuerst holte sich Florian Schmid wegen Kritik an Schiedsrichter Schmolz die Gelbe Karte ab, und nur eine Minute später begann er ein Foulspiel und flog mit Gelb/Rot vom Platz. Peuerbach gab aber nicht auf und wurde dafür kurz vor Schluss auch belohnt. Langer und weiter Ball von Martin Adlesgruber von der rechten Seite zum zweiten Pfosten, dort lauerte Stefan Kornfelder, welchen sich den Ball ideal mitnahm und diesen souverän im kurzen Eck versenkte. Die Schlussaktion in diesem Duell gehörte dann aber noch den Gästen, wobei nicht mehr als ein Stangenschuss durch Dragos herausschauen sollte. Für Schalchen blieb der erhoffte Dreier zum Auftakt auf, Peuerbach kann mit dem Punkt mehr als nur leben.

Die Besten: Stefan Kornfelder (LA), Nazar Protsyk (MS) & Martin Adlesgruber (RA) bzw. Simon Robert (IV) und Mario Kirchtag (ZM)

 

Stimmen zum Spiel:

Werner Topf (Trainer Union Peuerbach):

„Ich muss meiner Mannschaft ein Riesen Kompliment aussprechen! Kämpferisch war es ein super Spiel von uns, wobei wir in der 1. Halbzeit sogar leicht besser waren, aber das Unentschieden zur Halbzeit war okay. Nach Seitenwechsel war dann Schalchen besser und ging auch nicht unverdient in Führung. Aber meine Jungs zeigten Moral und erkämpften sogar noch mit einem Mann weniger diesen ganz wichtigen Punkt. Wir haben aus unserer Sicht das Maximum herausgeholt, in Anbetracht des Rückstands und der numerischen Unterzahl und sind daher zufrieden und blicken hoffnungsvoll auf die nächsten Aufgaben.“

Rob van Gils (Obmann SV Schalchen):

„Der Punktverlust heute wäre nicht notwendig gewesen. Beide Teams starteten sehr verhalten in diese Partie. In den Vorbereitungsspielen zeigten wir schon ganz gute spielerische Ansätze, heute leider nicht so wirklich. Nach Seitenwechsel erzielten wir das 1:0 und danach haben wir es leider verabsäumt, dass wir dem Gegner den „Todesstoß“ versetzen. Die Gelb/Rote-Karte gab uns wohl den Glauben, dass hier nicht mehr viel passieren sollte, aber für diese nachlässige „Haltung“ wurden wir beinhart bestraft. Peuerbach kämpfte wirklich bis zum Schluss und daher können wir uns nur über uns selbst ärgern. Hätten wir mehr investiert, dann wäre der Sieg möglich gewesen. Ranshofen spielte auch nur Remis, aber leider können wir daraus keinen Vorteil ziehen.“

Autor: Andreas Riegler

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