In der Bezirksliga West empfing der SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting in der 18. Runde die Union SGS Dorf/Pram. Beide Mannschaften mussten am vergangenen Wochenende Niederlagen einstecken und wollten demnach am Freitagabend wieder punkten. Dieses Vorhaben konnte hüben wie drüben realisiert werden, nach einem Remis im Herbst fand aber auch das Rückspiel keinen Sieger, wurden mit einem 1:1-Unentschieden erneut die Punkte geteilt.
Vor knapp 200 Besuchern fand die Heimelf von Coach Christoph Weidenholzer gut ins Spiel und ging nach nur zehn Minuten in Front. Patrick Arnezeder tankte sich auf der rechten Seite energisch durch, die Hintermannschaft der Gäste erwartete eine Hereingabe, der Kapitan setzte den Ball jedoch ins lange Eck. Über die Führung durften sich die Neumarkter aber nicht lange freuen. In Minute 20 schlug Union-Kicker Marko Peric eine Flanke, Viorel Nicolae sprang der Ball unglücklich an die Hand und Schiedsrichter Rumetshofer zeigte auf den Punkt - Martin Nisser ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:1. In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel hätte die Weidenholzer-Elf erneut in Führung gehen können, nach einem Stanglpass von Daniel Asztalos rutschten Armin Bucan und Arnezeder jedoch am Ball vorbei.
Nach Wiederbeginn bekamen die Zuschauer ein anderes Bild zu sehen. Die Furthner-Elf nahm nun das Heft in die Hand und verzeichnete in Durchgang zwei mehr Spielanteile. Die Union bestimmte das Geschehen, klare Chancen konnten die Gäste aber keine kreieren. Die Neumarkter standen hinten sicher und ließen nicht fiel zu. In Minute 93 wäre dem SV beinahe der "Lucky Punch" geglückt, nach einer Flanke von Roland Buchmayr scheiterte Bucan aber am sicheren Gästegoalie Huso Cajtinovic. Somit blieb es beim 1:1.
Christoph Weidenholzer, Trainer SV Neumarkt/Pötting:
"In der Nachspielzeit hätten wir das Match gewinnen können, unter dem Strich geht das Unentschieden aber in Ordnung. Der eine Punkt hilft uns nicht wirklich weiter, können mit dem Unentschieden aber gut leben".
Reinhard Furthner, Trainer Union Dorf/Pram:
"Auch ich bin der Meinung, dass es ein gerechtes Remis war, wenngleich wir spielerisch etwas stärker waren. Doch 20 Meter vor dem Neumarkter Gehäuse waren wir mit unserem Latein zumeist am Ende".
Günter Schlenkrich
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