Volle Erfolge für die SPG BW Linz/Kleinmünchen und den LASK zum Frühjahrsauftakt!

In der ADMIRAL-Frauen-Bundesliga und der 2. Frauen-Bundesliga fiel heute der Startschuss zur 2. Saisonhälfte mit 2 Siegen, aber einem bitteren Beigeschmack für die Linzer Spielgemeinschaft:

ADMIRAL-Frauen-Bundesliga:

FC Bergheim--FC Blau Weiß Linz /Union Kleinmünchen 1:4 (0:2) Tore: Kelly Scholz; Almedina Sisic (2), Hannah Fankhauser, Patricia Dabic.

Spielbericht von Eugen Dickinger, Teambetreuer der SPG Kleinmünchen/BW Linz:

"Unser Team startete voll motiviert und übernahm sofort das Kommando. Von Beginn weg konnten wir uns in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Nach 10 Minuten brachte Lea Krinzinger einen Eckball gefährlich in den Strafraum und Almedina Sisic war mit dem Kopf zur Stelle. In der 32 Minute schickt Sisic Theresa D´Angelo auf die Reise, diese bringt den Ball scharf in den Strafraum. Die Torhüterin kann den Ball nicht festmachen und Neuzugang Hannah Fankhauser staubte zur 2:0-Führung ab. Nur wenige Minuten später schwächen sich die Gastgeberin nach einem Foul im Mittelfeld selbst: Sana Felek musste mit Gelb-Rot vom Platz.

2.Spielhälfte: Unsere Ordnung ging verloren

Die Bergheimerinnen agierten zusätzlich etwas offensiver und erarbeiten sich durchaus gefährliche Torraumszenen. Im Konter gelang dann aber die Entscheidung. In der 79. Minute spielt Fankhauser einen Pass auf Almedina Sisic, die zum 3:0 einnetzte. Zwei Minuten vor dem Ende gelang den Salzburgerinnen dann der Anschlusstreffer. Nach einem Eckball kam der Ball an allen vorbei ans lange Eck, wo Scholz für die Bergheimerinnen den Ball über die Linie drückte. Gleich darauf kommt es leider zu einer unschönen Szene: Emily Schimm wollte im Mittelfeld den Ball noch von der Auslinie kratzen, blieb aber dabei unglücklich im Rasen hängen und verletzte sich schwer am Knie. In der vierten Minute der Nachspielzeit war es dann die kurz zuvor eingewechselte Patricia Dabic, die allein auf die Torfrau zulief und zum 4:1-Endstand einschob".

Cheftrainer Christian Sterrer (SPG BW Linz/Kleinmünchen): „Wir gingen schon in der 10. Spielminute mit 1:0 in Führung, entwickelten dann in der ersten Spielhälfte große Dominanz und konnten auch den Vorsprung auf 2:0 ausbauen. Schon im ersten Spielabschnitt wurde eine   Gästespielerin in dem hart, aber nicht unfair geführten Match ausgeschlossen.

Nach der Pause haben wir uns dann in Überzahl vorerst nicht so gut agiert, wir eröffneten den Gastgeberinnen zu viele Chancen. Aus einem Konter erzielten wir dann das 3:0; damit „war die Messe gelesen“ (schmunzelt). Es fiel auf beiden Seiten noch je 1 Treffer, der Wermutstropfen für uns kam im Finish: Emily Schimm musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausscheiden. Wir hoffen, dass sich der Verdacht in dieser Schwere nicht bestätigt und wünschen Emily dafür alles Gute, rasche und Gute Genesung. Ich hoffe, sie kann diesen Rückschlag wegstecken und bald wieder und noch stärker zurückkommen!"

Frauen Future League:

FC Bergheim 1b- Frauenfußball Akademie OÖ 1:0 (1:0) Tor: Lisa Lausenhammer

Just die Oberösterreicherin, seit 2016 in Diensten der Salzburgerinnen, sorgte für das „Gold-Tor“ für die Heimelf. Zuvor war der Torjägerin zwischen 2005 und 2016 in 205 Spielen 160 (!) Tore für die SU Geretsberg gelungen!

2. Frauen Bundesliga:

LASK- SVK Wildcats Elektro Service Fuchs 2:1 (2:0) Tore: Sara Rankovic, Simone Krammer (Elfer); Paula Roth.

LASK- Original: "Für den ersten Aufreger sorgte der LASK mit einem Distanzschuss von Florentina Sensenberger in der ersten Minute. Krottendorf-Keeperin Gartler lenkte den Ball übers Tor. Nur acht Minuten später hatten die Athletikerinnen den ersten Hunderter am Fuß. Nach einer Krammer-Flanke von rechts kam Tea Krznaric allein vor dem Tor nicht an den Ball. Der LASK war in den Anfangsminuten die aktivere Mannschaft. Die Linzer Defensive erstickte alle Angriffsbemühungen der Gäste souverän im Keim. Nach dem flotten Beginn flachte das Spiel zunehmend ab und beide Teams hatten einige Ballverluste im Mittelfeld zu verzeichnen. Unsere Linzerinnen gingen in der 32. Minute in Führung: Bety Nemcova erkämpfte sich im Mittelfeld stark den Ball, machte einige Meter und legte den Ball in den Lauf von Sara Rankovic, die eiskalt ins linke Kreuzeck abschloss – das 1:0 und Rankovics Premieren-Treffer für den LASK. Vor dem Pausenpfiff kam Tea Krznaric noch zu einer guten Möglichkeit, ihr Abschluss aus kurzer Distanz wurde aber noch von einer Verteidigerin zum Eckball geblockt – mit Folgen. Beim Ausführen des Corners kam eine Krottendorferin mit der Hand an den Ball – Elfmeter. Simone Krammer verwandelte eiskalt zum 2:0 ins linke Eck (44.). Die Gäste kamen im Gegenzug noch durch Jessica Starchl zu einer Chance, aber Mühleder hielt den Ball sicher (45.). Mit der verdienten 2:0-Führung gings in die Katakomben am LASK-Platz.

Energischer Start der Schwarz-Weißen in die 2. Spielhälfte

Tea Krznaric knallte den Ball aus spitzem Winkel knapp daneben und Florentina Sensenberger drückte die Kugel Augenblicke später in die Arme der Keeperin (50.). Im Gegenzug erzielten die Gäste den Anschlusstreffer: Paula Roth spitzelte den Ball nach einem Freistoß aus dem Halbfeld zum 2:1 rein (52.). Das Spiel wurde in der Folge ruppiger, auch die Zweikämpfe. Sara Rankovic musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. In der 63. Minute kam es zu einer fünfminütigen Unterbrechung aufgrund des starken Hagels – die Mannschaften flüchteten in die Kabinen. Nach dem erneuten Wiederanpfiff hämmerte Tea Krznaric einen Freistoß an die Latte (74.). In der Offensive wurde Mavie Schweitzer für den LASK nochmal vorstellig, ihr Abschluss zu zentral (84.). In den spannende und hitzigen Schlussminuten ließ der LASK nix anbrennen und holt die verdienten drei Punkte gegen die „Wildcats“.

Cheftrainer Benjamin Stolte: „Wir sind gut in die Partie gestartet und hätten früher führen müssen. Der Gegner hatte nur eine zwingende Chance im ersten Durchgang. In die zweite Hälfte sind wir reingestartet wie die Feuerwehr, hätten früher einen Treffer nachlegen müssen. Wir sind kurz geschwommen und haben den Gegentreffer kassiert. Die Mannschaft hat das Spiel mit einer geschlossenen Leistung runtergespielt. Das war ein verdienter Sieg gegen ein Top-Team aus der Liga. Auf das können wir gemeinsam aufbauen“

 

Berechtigter Jubel beim Tabellenführer LASK nach einem Kraftakt  (Fotocredit: LASK)

 

Helmut Pichler

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