Oberösterreichs U14-Mädels schaffen „Turnaround“ gegen die Steiermark

Der Bann wurde gebrochen! Entgegen den Vorjahren, wo es zwei 0:4-Niederlagen setzte, starteten Oberösterreichs U14-Mädels am Sonntag in Pettenbach mit einem 3:1 (1:0)-Sieg gegen die Steiermark in die Bundesländermeisterschaft. Neo-Coach Franz Josef Bodingbauer schildert auf Ligaportal, wie er seine tolle „Premiere" erlebte.

 

Herzliche Gratulation zum ersten Sieg seit drei Jahren, wie kam dieser Umschwung ausgerechnet gegen die Steirerinnen zustande, die in den letzten Jahren immer das bessere Ende für sich hatten?

"Danke sehr für die Glückwünsche! Im Sommer habe ich mit meinem Trainerteam das Team übernommen und früher als sonst mit drei Vorbereitungsspielen und einem Trainingslager in Obertraun begonnen, das neue Team zu formen. Dieser „Startvorteil" dürfte sich neben weiteren positiven Faktoren heute ausgewirkt haben, denn der Betreuer der Gäste erklärte mir, dass seine Mannschaft noch nicht völlig zur Einheit gereift sei."

Trotzdem, als Zweiter in der Saison 2017/18 und Bundesmeister 2016/17 sind die Mädels aus der Steiermark traditionell nicht so leicht zu bezwingen?

"Wir haben von der ersten Minute an versucht, unser druckvolles Spiel über die Außen vorzutragen, weil die Gegnerinnen besonders in der Mitte sehr kompakt auftraten. Das 1:0 in der 30. Minute durch Isabel Aistleitner hat unser Spiel noch zusätzlich beruhigt, denn die Gegnerinnen reagierten giftig, läuferisch und kämpferisch dominierte Oberösterreich, die Mädels boten eine grandiose Leistung, die sich auch ein Sonderlob verdient. Das 2:0 fiel aus einem Elfmeter, den ebenfalls Aistleitner verwertete." 

Wächst hier wieder ein großes Talent heran?

"Sicherlich, denn auch Beobachter aus dem Nationalen Zentrum in St. Pölten waren anwesend, Isabell dürfte eine Kandidatin für die Kaderschmiede werden."

Wurde nach der komfortablen Führung zurückgeschaltet?

"Nein. In der 73. Minute erhöhte Edina Avdic auf 3:0, zwei Minuten später fiel zwar das Ehrentor, aber wir gaben das Spiel bis zum Schlusspfiff nicht mehr aus der Hand."

Ihr Resümee nach dem erfolgreichen Auftaktspiel?

"Die Mädels haben sich selbst mit dem Sieg belohnt, den mehr als 250 Zuschauern wurde ein sehr interessantes Match geboten und wir können mit Zuversicht dem nächsten Auswärtsspiel in Tirol entgegensehen!"

Danke für das Interview und recht viel Erfolg mit Ihrer neu formierten Auswahl!

 
Helmut Pichler

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