0:5! Keine Chance im Cup-Semifinale

„Das war das Beste, was der Frauenfußball in Österreich zu bieten hat!“ Das sagte Union Kleinmünchen-Trainer Gerald Reindl nach dem 0:5 im Cup-Halbfinale gegen den SKN St. Pölten. „Da war nichts zu holen“, bestätigte auch Sportchefin Andrea Binder. Der amtierende Double-Sieger und überlegene aktuelle Bundesliga-Tabellenführer aus St. Pölten trifft nun im Pokal-Endspiel auf den SV Neulengbach.

 

 

Mateja Zver hatte St. Pölten schon früh nach einer Hereingabe von links mit 1:0 in Front gebracht (12.), Ungarns Teamspielerin Fanni Vago stellte kurz darauf auf 2:0 (19.). Mit dem Weitschusstreffer von Viktoria Pinther (38.) und dem direkt folgenden 4:0 durch Nadine Prohaska war der Zug für Kleinmünchen abgefahren. Trainer Reindl: „Wir haben schon versucht, uns zu wehren, aber St. Pölten war einfach zu stark für uns.“ Gina Babicky stellte nach knapp einer Stunde aus einem Eckball den 5:0-Endstand her.
 
Nach der ernüchternden Woche mit Niederlagen gegen die drei Spitzenteams der Liga geht es am Sonntag mit dem Match bei Landhaus in Wien weiter. „Unsere Ziele – in der oberen Tabellenhälfte bleiben und mehr Punkte als in der letzten Saison – sind noch absolut erreichbar“, so Reindl. In der Liga ist Kleinmünchen Vierter unter zehn Teams und zu den 29 Punkten von 2016 fehlen sechs Spiele vor Schluss acht Zähler.
 
Kleinmünchen: Gurtner – Zeilinger, Wasserbauer, Mares, Meßthaler (79./Straßer) – Hartl, Wenger – Lackner (61./Mittermair), Knauseder, Kolb – Madl (66./Scharnböck).
St. Pölten: Krejc – Tabotta (68./Sipos), Biroova, Babicky, Hamidovic – Prohaska, Eder, Vago – Pinther (55./Pöltl), Zver, Krumböck (68./Kurz).

 

Philipp Eitzinger

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