Keine Punkte, dafür Schrecksekunden bei 0:1-Niederlage in Innsbruck

Auch im zweiten Auswärtsspiel der Frauen-Bundesliga-Saison gab es keine Punkte für Union Kleinmünchen: Bei Aufsteiger Wacker Innsbruck verloren die Linzerinnen mit 0:1. „Eigentlich war es eine klassische 0:0-Partie“, so Kleinmünchen-Trainer Martin Hofer – aber ein Missverständnis in der Linzer Abwehr nütze Wacker zum Siegestreffer.

 

 

Kleinmünchen begann mit einer sehr konzentrierten Defensiv-Leistung und hatte das Spiel in der ersten halben Stunde recht sicher im Griff. Danach kam Wacker etwas besser in die Partie, Kleinmünchen-Goalie Tamara Mitterbauer rettete zweimal stark. Kurz nach dem Seitenwechsel jedoch nützte Innsbrucks japanische Stürmerin Shiho Tomari ein Missverständnis in der Linzer Abwehr und überhob Mitterbauer zum 1:0 für Wacker (52.), kurz danach musste Sabrina Mair mit einer Schienbeinverletzung ausgewechselt werden (Hofer: „Hoffentlich nichts Schlimmes“). Die Chancen, in der letzten halben Stunde noch zum Ausgleich zu kommen, waren zwar vorhanden, wurden aber nicht genützt. So gab es statt einem Punkt sogar noch eine Schecksekunde: Kleinmünchen-Stürmerin Sarah Lackner war nach einem Zusammenprall mit Wacker-Torhüterin Jasmin Pal sogar kurz bewusstlos.
„Wenn wir weiter solchen Einsatz zeigen, werden wir sicher die nötigen Punkte holen“, so Hofer, der zwei Trainings-Schwerpunkte für die kommende Länderspielpause ankündigt: „Zum einen werden wir konditionell arbeiten. Und wichtig ist auch, dass wir spielerisch besser werden, um kontrolliert die Gegner unter Druck setzen zu können.“

Kleinmünchen: Mitterbauer – Pesendorfer (82./Elshani), Mair (58./Hauhart), Mares, Zeilinger – Meidl, Fellhofer Rektenwald, Pillinger (66./Rumetshofer) – Bauer, Lackner.
Innsbruck: Pal – Innerhuber (75./Gmeiner), Fujisawa, Morscher, Kröll – Widauer (68./Lukacova), Hochmuth, Dengg, Triendl – Plattner, Tomari.

 

Philipp Eitzinger

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