Schlüpft Laura Wienroither in den „Adler-Dress“?

Morgen, Dienstag, absolviert die ÖFB-Frauenelf  ab 17 Uhr in Wiener Neustadt das abschließende WM-Qualifikationsspiel gegen Finnland. In den Kader wurde von Teamchef Dominik Thalhammer auch die Oberösterreicherin Laura Wienroither aus Frankenburg einberufen. Auf Ligaportal gewährte die Neo-Legionärin folgendes Interview:

 

Laura, hast Du Dich mittlerweile bei der TSG Hoffenheim II eingelebt?

"Relativ schnell bin ich angekommen, weil wir aktuell mit vier Österreicherinnen vertreten sind: Nicole Billa, Jennifer Klein, Kathi Naschenweng (derzeit leider verletzt) und ich. Das Team hat uns sehr positiv aufgenommen, die Teamkolleginnen haben uns die Übersiedlung ins Ausland sehr erleichtert, ich fühle mich sehr wohl und es haben sich auch schon in der kurzen Zeit Freundschaften entwickelt."

In den Testspielen hast Du zwei Tore geschossen, aber auch in der Meisterschaft gegen Hessen Wetzlar ein klares Tor verhindert; in welcher Position spielst Du in Deutschland, offensiv oder defensiv?

"In den ersten beiden Meisterschaftsspielen habe ich als Innenverteidigerin fungiert, in den Vorbereitungsspielen davor habe ich als Außenverteidigerin gespielt."

Hast Du Chancen, noch während dieser Saison ins Hoffenheim- A-Team in der Bundesliga aufzusteigen?

"Teilweise habe ich schon mit der ersten Mannschaft mittrainiert, ich war auch im Trainingslager dabei, ich gebe immer mein Bestes und sehe dann schon, was sich während der Saison eventuell noch  ergibt."

Morgen spielt die ÖFB-Auswahl gegen Finnland, wie gut stehen Deine Chancen, nach dem Ausfall von Viki Schnaderbeck und Kathi Naschenweng von Beginn an das Nationaltrikot zu tragen?  

"Als junge Spielerin freue ich mich einmal darüber, im Kader dabei zu sein und mache mir keine Gedanken über Einsatzzeiten, bei den Trainings gebe ich mich voll aus und versuche, bei den Trainern einen guten Eindruck zu hinterlassen."

Wird Dich Deine Familie in Wiener Neustadt besuchen bzw. bei einem Einsatz sogar im Spiel anfeuern können; gibt es für Dich wenigstens einige Stunden „Heimaturlaub"?

"Meine Familie und meine Freunde werden beim Spiel am Dienstag dabei sein und anschließend werde ich sogar die Tage bis zum Samstag zu Hause genießen können!"

Vermisst Du manchmal Deine gewohnte Umgebung in Oberösterreich, hast Du den Transfer schon einmal bereut?

"Meine Eltern kommen mich so oft besuchen, wie es geht, um mich bei meinem Engagement zu unterstützen. Den Transfer bereue ich keineswegs, ich bin froh darüber, dass es so gekommen ist und möchte meinen weiteren Weg bei der TSG Hoffenheim gehen."

Dann danke ich Dir herzlich für das Interview und vor allem wünsche ich Dir, dass Deine Bemühungen von großem Erfolg gekrönt sind!

 
Helmut Pichler

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