Nach bitteren Niederlagen bauen SPG Kleinmünchen/BW Linz und die SPG Geretsberg/Bürmoos auf gute Leistung!

Vom Spielglück keineswegs verwöhnt waren Oberösterreichs Vertreter in den beiden höchsten Spielklassen Österreichs. Die Linzerinnen erlitten eine „last-Minute“-Niederlage gegen Favorit Altach.Ein frühes Verlusttor und vergebene Chancen brachten die Innviertlerinnen in Wien auf die Verliererstraße. Trotzdem orten beide Coaches Leistungen, die zu Optimismus berechtigen:

 

SPG U. Kleinmünchen/FC BW Linz- SPG SCR Altach/FFC Vorderland 1:2 (0:0)

Die Fachkommentierung von Trainer Thomas Wüest: „Leider eine unglückliche Niederlage für uns. Positiv daran: die Gäste aus Vorarlberg wurden an diesem Tag allerdings mehr als nur gefordert. Die jungen Linzerinnen wollten das Spiel so lange wie möglich offenhalten, was auch über weite Teile des Spieles gelang. Zwar waren die Altacherinnen in der 1. Spielhälfte über weite Strecken tonangeben, aber das Tor gelang nicht. Die wenigen zwingenden Torchancen konnte Torfrau Julia Zangerl zunichtemachen. Und so ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

Treffer erst im 2. Spielabschnitt

Mehr Aufregung gab es dann in Halbzeit 2. Schon in der 46. Minute konnte sich Elena Grünberger auf der linken Seite durchsetzen und den Ball zur Mitte spielen. Dort wartete Edina Avdic, die allerdings den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Gerade als das Spiel ausgeglichener wurde, kam der Dämpfer. In Minute 63 kam der Ball zu Linda Natter, die sich diese Chance nicht nehmen ließ, und auf 0:1 für die Gäste stellte. Diese Führung sollte dann genau 2 Minuten halten, denn schon in Minute 65 fiel der Ausgleich: der von Nadine Drescher getretene Freistoß fiel Emilia Holzinger genau auf den Fuß, diese konnte Torfrau Koretic überheben und damit auf 1:1stellen. Das Spiel wurde nun etwas ruppiger und es ging hin und her. Als alle Linzerinnen in Minute 92 schon den Schlusspfiff herbeisehnten, kam es doch noch richtig bitter. Nach einem Einwurf für Altach kam der Ball zu Eileen Campell, die den Ball dann zum Leidwesen der Kleinmünchnerinnen im Tor unterbringen konnte und so auf 1:2 für die Gäste stellen konnte. Das bedeutete auch zugleich den Endstand.

Fazit: Auch dieses Wochenende hat unsere Mannschaft wieder eine Top-Leistung geboten. Leider haben wir uns für diese Leistung nicht belohnt. Jetzt heißt es, diese ärgerliche Niederlage aus den Köpfen zu bekommen und auf das nächste Spiel in Neulengbach zu blicken.

Wir traten an mit: Zangerl, Zeilinger, Vorhauer, Drescher, Messthaler (70. Vilding ), Reikersdorfer, Sterrer, Avdic ( 61. Schimm ), Sisic ( 92. Sommer ), Grünberger ( 61. Rauch ), Holzinger ( 92. Wöhry ).

Emilia Holzinger (Rücken-Nummer 18) stellte auf 1:1 (Foto: Herbert Redhammer)

Future League:

Frauenfußball Akademie O.Ö. -AKA Vorarlberg/FFC Vorderland 2:2 (2:2) Beide Tore für die FFAOÖ schoss Anja Niterl.

SG FAC -USC Landhaus- SPG Geretsberg/Bürmoos 2:1 (1:0)

Kalt erwischt wurde die SPG Geretsberg/Bürmoos , denn schon in der 6. Minute konnte Gina Babicky nach einem Eckball zum 1:0 für die Wienerinnen einköpfen. „Wir wussten von der Stärke der Gastgeberinnen bei Standard-Situationen Bescheid, konnten aber diesen frühen Rückstand nicht vermeiden“, schildert Cheftrainer Andreas Meindl. „Anschließend kamen wir aber gut ins Spiel, kreierten Torchancen, trafen aber leider 2 x nur die Stange und vergaben in der 44. Minute auch noch einen Elfmeter.

Nach dem Seitenwechsel kassierten wir aus einer ähnlichen Situation wie vor dem 0:1 den zweiten Verlusttreffer in der 57. Minute, 5 Minute später erzielte Kristin Grömer den Anschlusstreffer zum 1:2, unserer Schlussoffensive war der Ausgleich nicht mehr gegönnt. Schade, denn in diesem Spiel wäre mehr "drinnen" gewesen.....

Mit der Leistung konnte ich dessen ungeachtet zufrieden sein, Landhaus verfügt über einige Spielerinnen, die schon in der höchsten Spielklasse bei Austria und Vienna aktiv waren, auch körperlich robust und technisch versiert. Wir konnten aber wieder mithalten und so haben wir auch am kommenden Samstag in Bürmoos (14.00 Uhr) Chancen gegen LUV Graz“.

Helmut Pichler 

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