Schiedsrichter-Assistent brach zusammen

Beim Saisonauftakt der Landesliga Ost zwischen der Union Baumgartenberg und dem SK Lenze Asten herrschte nach rund 55 Minuten Hektik und Aufregung. Schiedsrichter-Assistent Franz Tober war plötzlich an der Seitenlinie zusammengebrochen und nicht mehr ansprechbar. Nach ärztlicher Versorgung und einer längeren Unterbrechung konnte das Spiel wieder fortgesetzt werden. Der Assistent hatte offenbar einen Sonnenstich erlitten, befand sich nach dem Spiel aber schon wieder auf dem Weg der Besserung.

Vor der Unterbrechung ging es auf dem Rasen des Sportparks weniger hektisch zu, entwickelte sich ein lauer "Sommerkick". Die Gäste aus Asten, die nach den Ausfällen von Torwart Hannes Roiss, sowie den Verteidigern Andreas Baumgartner und Daniel Kurz die Defensive umkrempeln mussten, gerieten gegen eine überaus passiv agierende Elf von Neo-Trainer Robert Bartosiewicz kaum in Gefahr. Stefan Einsiedl, der seit rund drei Jahren nicht mehr aktiv war, nahm die Position von Baumgartner in der Dreierkette ein und bot in seinem ersten Kampfmannschaftsspiel seiner Karriere eine tadellose Leistung.

Nach torlosen 55 Minuten und der erwähnten Unterbrechung kamen die Besucher noch ordentlich auf ihre Kosten, denn die Astener nahmen nun das Heft in die Hand und gingen in Minute 63 durch Stefan Moser, der im Sommer aus St. Florian gekommen war, in Führung. Spätestens ab diesem Zeitpunkt agierten die bis dahin ohnehin schon schwachen Hausherren desolat und inferior. Die Gäste hatten nun leichtes Spiel und erzielten Tor um Tor. Nach Treffern von Stefan Gerstmayr, Dominik Ebner, Elmir Omeragic und Yunus Özdemir feierte der SK Asten einen völlig überraschenden 5:0-Kantersieg und ist somit erster Tabellenführer der neuen Saison.

Thomas Leonhardsberger (Sektionsleiter SK Asten): "Besonders die erste Halbzeit war ganz schwach. Nach der Pause brachte Trainer Haml mit Ebner eine zweite Spitze. Nach der Unterbrechung ist es dann bei uns sehr gut gelaufen. Nachdem wir in den letzten Jahren stets schlecht gestartet sind, tut dieser Erfolg nun ausgesprochen gut, wenngleich wir uns vom Kantersieg nicht blenden lassen dürfen. Denn am Samstag wartet mit dem SV Gallneukirchen wohl ein wesentlich stärkerer Gegner - aber auch der ist nicht unschlagbar."   


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