SK St. Magdalena: Zufriedenheit trotz Heimniederlage

Platz 9, Platz 5, Platz 3 – in den letzten drei Saisonen der Landesliga Ost konnte sich der SK St. Magdalena im Vergleich zum Vorjahr stets verbessern. Sollte der Trend auch diese Saison fortgesetzt werden, kann man sich auf eine erfolgreiche Spielzeit freuen. Da man in Linz-Urfahr allerdings auf Sparflamme kocht, sieht Trainer Gerhard Lindinger einen Platz zwischen zwei und sechs als realistisches Ziel. Besonders die Konkurrenten aus Rohrbach, Pichling und St. Valentin sieht der Coach als die stärksten Gegner um den Platz hinter Ligaprimus Oedt. „Unsere Liga ist heuer sehr ausgeglichen, bis auf Oedt sind die meisten Vereine gleichwertig einzuschätzen. Wir haben einen eher mittelmäßigen Etat im Vergleich zu anderen Vereinen, bei denen viel Geld im Spiel ist.“

 

Zufriedenstellender Saisonstart

Zum Auftakt konnte, durch ein Tor von Kristijan Baric, der erste Auswärts-"Dreier" in Schwertberg eingefahren werden. 60 Minuten lang lieferten die Urfahraner eine tolle Leistung ab, allerdings ging danach so manchem Spieler etwas die Kraft aus, was auf etwaige Krankheiten oder Urlaube in der Vorbereitung zurückzuführen ist. 

Kapitän fällt länger aus

Fahler Beigeschmack des glücklichen Auftaktsieges war, dass sich mit Kapitän Manuel Deixler, Michael Kaindlbinder und Marvin Stöger gleich drei Spieler verletzt hatten und für das Top-Spiel gegen Oedt ausfielen. Der Ex-Regionalliga-Kicker Manuel Deixler fällt mit einer Sprunggelenksverletzung vermutlich noch längere Zeit aus. Den in der Abwehr und im Mittelfeld vielseitig einsetzbaren Kapitän werden die „Schwarz-Roten“ schmerzlich vermissen. Bei den beiden anderen Kickern ist die Verletzung nicht ganz so dramatisch. Kaindlbinder sollte in ein, zwei Wochen wieder einsatzbereit sein und Stöger könnte bereits am kommenden Sonntag gegen St. Valentin sein Comeback geben.

Chancenlos gegen Oedt

Da man laut Trainer Lindinger alle Mann an Bord und auch in Topform bräuchte, um gegen den Liga-Krösus mithalten zu können, war die zweite Runde eine sehr einseitige Geschichte. Zuhause verlor man gegen die Oedter klar mit 0:3. Nichtsdestotrotz sieht man in St. Magdalena diese Niederlage nicht als Beinbruch, da beim Klub von Mäzen Franz Grad andere Mittel zur Verfügung stehen.

Kader beinahe unverändert

Der starke dritte Platz in der letzten Saison führte im Sommer zur Entscheidung, dass man am Kader nichts verändern möchte. Einzig auf der Torwart-Position herrschte Handlungsbedarf, da Einser-Goalie Thomas Missbichler ab Sommer nicht mehr zur Verfügung stand. Adäquaten Ersatz konnten die Verantwortlichen in St. Martin finden. Jürgen Elmer wurde vom Mühlkreis nach Linz gelockt und steht diese Saison als „Einser“ zwischen den Pfosten. Die beiden anderen Neuzugänge, Ivan Tomic und Christopher Ulmer, wollten selbst zum Verein kommen und sind vorerst für die U24-Mannschaft eingeplant.

Punkten ist das Ziel in St. Valentin

Am kommenden Sonntag müssen die Urfahraner ein schwieriges Spiel in St.Valentin bestreiten. Für Trainer Lindinger ist die Offensive die große Stärke des Gegners. Mit den Guselbauer-Brüdern und Thomas Zemann haben die Niederösterreicher bekannte Namen in ihren Offensivreihen. Nichtsdestotrotz will der SKM-Coach nicht schon vor dem Spiel das Handtuch werfen: „St. Valentin gehört sicher zu den Top-Drei in unserer Liga und ist mit dieser Offensive klarer Favorit. Aber wir fahren nicht nach St. Valentin um zu verlieren, das Ziel für Sonntag ist ganz klar: Punkten!“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.