HAKA Traun sorgt für Überraschung und beendet Siegesserie von ADmira Linz

Der Aufschwung beim SV HAKA Traun hält weiter an! Am Donnerstagabend konnte man als erst zweites Team in der Rückrunde der Landesliga Ost powered by Count IT Group dem SK ADmira Linz mit einem 1:1-Remis Punkte abknöpfen. Die Nagl-Elf aus Urfahr hat nach diesem Punkteverlust nur mehr rein rechnerische Chancen auf den Meistertitel, während die Trauner dem Klassenerhalt wieder ein kleines Stück näher gekommen sind. "Kämpferisch und läuferisch war es wieder ein Top-Leistung von uns, nach unserem Führungstreffer hat die ADmira aber viel Druck erzeugt, sodass das X sicherlich in Ordnung geht", sagt Traun-Sportchef Mario Mühlbauer nach dem Schlusspfiff.

 

Traun hält gegen bestes Rückrundenteam voll dagegen

Unter Flutlicht und vor rund 200 Zuschauern wurde die Partie trotz starker Regenfälle plangemäß angepfiffen. Die Trauner begannen energisch und versuchten den Gästen früh die Schneid abzukaufen, was über weite Strecken gut gelang. Nach drei Minuten die erste Schreckssekunde für die Gäste, als ein scharfer Rückpass von Felix Schauberger nur knapp den eigenen Kasten verfehlte. Großchancen blieben auf beiden Seiten lange Mangelware, die heimische Reithmayr-Elf verstand es gut die Offensivbemühungen der Linzer früh zu unterbinden. Bis auf Matthias Kowatsch, der mit einem Kopfball Traun-Keeper Markus Asböck testete und einen starken Sololauf nicht vollenden konnte (23.) hatten die Hausherren die Gäste-Offensive gut im Griff. Nach einer knappen halben Stunde dann fast der Schock für die HAKA-Kicker, als Manuel Vemba einen Freistoß gefährlich aufs eigene Gehäuse abgefälscht hatte, doch Goalie Asböck reagierte sensationell und konnte retten. Knapp vor dem Pausenpfiff vergab dann noch AD-Youngster Thomas Mayr per Kopf, ehe im Gegenzug die Trauner eine Triple-Chance nach einem Getümmel nicht nutzen konnten.

Packendes Hin und Her endet mit Remis

Nach dem Wiederanpfiff nahem die Violetten das Heft in die Hand, doch der Torjubel der Linzer in der 53. Minuten verstummte nachdem dem Treffer wegen einer vorangegangenen Abseitsposition die Anerkennung verweigert wurde. Nun kam es doppelt bitter für die Nagl-Jungs: Keine 120 Sekunden später konnte Goalie Schöffmann noch parieren, ehe er gegen den Nachschuss von Emrah Yaman machtlos war, dieser zum 1:0 einschoss (55.). Die Antwort der ADmira ließ aber keine zehn Minuten auf sich warten. Matthias Kowatsch krönte eine herrliche Einzelleistung mit einem Treffer und besorgte den wichtigen Ausgleich (64.). Die Linzer legten nun einen Gang zu, Traun war in der Defensive voll gefordert, hatte erneut Jung-Talent Mayr eine Dreifach-Chance auf die erstmalige Führung der Lilanen. Die ADmira wurde immer dominanter, Traun versuchte im Konter den Lucky-Punch zu erzielen. Obwohl beide Seiten brauchbare Gelegenheiten vorfanden, die ADmira energisch auf den Sieg drückte, blieb es letztendlich bei der 1:1-Punkteteilung, die - wenn man die gesamten 90 Minuten betracht - auch im Großen und Ganzen leistungsgerecht zustandekam.

Mario Mühlbauer (Sportkoordinator HAKA Traun):
"Ich bin stolz auf meine Mannschaft, haben wir bewiesen, dass wir auch mit einem Gegner wie der ADmira mithalten können. Vor allem läuferisch und kämpferisch war es eine gute Leistung. Nach unserem Führungstreffer haben die ADmiraner aber sehr viel Druck erzeugt und sind verdient zum Ausgleich gekommen. Wir haben alles selber in der Hand, wollen in den nächsten zwei Runden noch fleißig weiterpunkten, damit wir den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen."

Die Besten: Pauschallob (Traun); Matthias Kowatsch (ADmira Linz)

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