St. Magdalena enttäuscht - Union Katsdorf weiterhin ungeschlagen

Auch in der 3. Runde der LLO powered by Count IT Group blieb der SK St. Magdalena nach einem mageren Heim-1:1 gegen Aufsteiger Union Katsdorf ohne Sieg. Die frühe Führung durch Michael Kaindlbinder (3.) verlieh der Mannschaft nicht die nötige Sicherheit, kamen die kampfstarken Katsdorfer nach einer Stunde zum Ausgleich, ehe die Heimischen im Finish den Matchball durch Kristijan Baric vergaben. "Wir durchlaufen zurzeit eine gewisse schwierige Phase. Ich bin aber nicht beunruhigt, die Liga ist unheimlich ausgeglichen, haben auch andere Teams mit einem holprigen Start zu kämpfen", so SKM-Coach Gerhard Lindinger. "Wären wir cleverer gewesen, wäre sogar noch mehr drin gewesen", meint Katsdorf-Sektionsleiter Franz Kaar.

 

 

Perfekter Start verlieh SKM keine Sicherheit

Dabei starteten die Urfahraner optimal in diese Partie. Nach einem Ballverlust im Katsdorfer Mittelfeld ließen die Wurmlinger-Brüder Lukas und Sebastian und Kristijan Baric das Leder gekonnt laufen, wurde dann Michael Kaindlbinder eingesetzt, der nach knapp 180 Sekunden bereits zum 1:0 einnetzte. Dieser Treffer sollte den Hausherren aber nicht die nötige Sicherheit verleihen, kamen nun viel mehr die Mühlviertler über den Kampf ins Spiel, doch Goalgetter Benjamin Tautscher und Lukas Preining ließen vorerst gute Gelegenheiten ungenützt. Vor allem im Mittelfeld tauchte der SKM immer mehr ab, überließ dem Gegner zu viele Räume, ehe man sich nach erund 25 Minuten wieder erfing. Nach einer halben Stunde hatte dann der aufgerückte Thomas Stifter eine tolle Ausgleichschance aus rund fünf Metern Torentfernung, setzte die Kugel aber über die Latte. Auf der Gegenseite vergab Daniel Brandstetter einen "Sitzer", sodass es mit der knappen Führung der Lindinger-Jungs in die Kabinen ging.

Tautscher gleicht aus - Aufregung in der Schlussphase

In der Halbzeit stellte der SKM-Coach um, brachte für Youngster Marvin Stöger Jung-Verteidiger Thomas Altmann, während Kapitän Manuel Deixler eine Etappe weiter nach vorne rückte. Nun lief das Spiel der Heimischen wieder flüssiger und Lukas Wurmlinger setzte in der 55. Minute einen Kopfball nur knapp über den Ascher-Kasten. In Minute 62 bewies hingegen Katsdorfs Tautscher seine Klasse vor dem Tor. Er setzt sich energisch, an der Grenze zur Regelwidrigkeit gegen Defensivmann Altmann durch und bezwang SKM-Keeper Thomas Missbichler - 1:1. Im Finish wurde die Partie umkämpfter. Stefan Arzt musste verletzungsbedingt ausgewechselt (80.) werden. "Er ist von einem Gegenspieler mit einem Ellbogencheck ausgeknockt worden, war das in meinen Augen eine klare rote Karte wegen Tätlichkeit. Der Schiedsrichter hat diese Situation aber leider nicht gesehen", so SKM-Coach Lindinger. Doch auch ohne den Offensivspiel kreierte der SKM noch die Riesenchance auf den späten Siegestreffer: Die Gäste-Defensive konzentrierte sich nur auf Sebastian Wurmlinger, das schnelle Zuspiel kam aber zu Kristijan Baric, der alleine auf den gegnerischen Kasten zuzog, diese Top-Gelegenheit aber vergab, der Lucky-Punch somit nicht mehr gelingen wollte. So blieb es am Ende bei einer Punkteteilung.

Gerhard Lindinger (Trainer SK St. Magdalena):
"Leider hat uns der schnelle Treffer keine Sicherheit verliehen, sind wir dann im Mittelfeld mehr oder minder untergetaucht und haben so die kampfstarken Katsdorfer ins Spiel kommen lassen. In der Halbzeit habe ich umgestellt, Kapitän Deixler weiter vorgezogen, wodurch das Spiel wieder organisierter und flüssiger gelaufen ist. Beim 1:1 hätte man wohl auch auf Foul von Tautscher entscheiden können, wenngleich man hier gesehen hat, dass er viel Klasse hat, unseren jungen Verteidiger geschickt weggeblockt hat. Da Baric im Finish die Riesenchance auf den Sieg vergeben hat, müssen wir mit dem Punkt leben."

Franz Kaar (Sektionsleiter Union Katsdorf):
"Frelich können wir mit dem Unentschieden leben, wobei heute sogar noch mehr drin gewesen wäre, wenn wir vor dem gegnerischen Tor etwas cleverer aufgetreten wären. Ich bin aber bewusst, dass das keine leichte Saison wird, die jungen Spieler einfach ihre Zeit brauchen. Diesen Weg wollen und werden wir auf jeden Fall durchziehen, haben wir bislang mit jedem Gegner voll mithalten können."

Die Besten: Thomas Stifter (SKM); Manuel Paule, Benjamin Tauscher (Katsdorf)

 

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