Dynamische Union Naarn holt wichtigen Auswärtsdreier

In der 15. Runde der Landesliga Ost - powered by Count IT Group - gastierte der Tabellenvierte, DSG Union Naarn, beim Tabellensechsten, SK ADmira Linz. Trotz schwieriger Platzverhältnisse bekamen die Zuschauer am Bachlbergweg ein sehr temporeiches Spiel beider Mannschaften geboten. Tore wollten zunächst keine fallen. Erst in der 73. Spielminute durften die Naarner- Fans den Siegestreffer ihrer Mannschaft zum 0:1 bejubeln. Die Union Naarn konnte sich somit um weitere drei Punkte vom direkten Konkurrenten auf die Spitzenränge distanzieren und festigt ihren vierten Tabellenrang.

 

Union Naarn druckvoll von Beginn an

Sofort nach Anpfiff der Partie kamen die Gäste mit Daniel Dramac gefährlich vor das Tor der Linzer. Praktisch im Gegenzug fanden auch die Gastgeber aus Linz zu ihrer großen Chance auf die Führung. Nach nur 12 gespielten Minuten bekam die Panholzer- Elf einen Strafstoß zugesprochen, den Matthias Steinkellner nicht verwerten konnte. Naarn ließ sich in der Folge nicht beeindrucken von der guten Defensivleistung der Gastgeber, denn bereits fünf Minuten später spielten sie sich eine weitere Riesenmöglichkeit auf den Führungstreffer heraus, die Matthias Steinkellner erneut nicht im Netz der Gastgeber unterbringen konnte. In dieser äußerst druckvollen Anfangsphase des Tabellenvierten kamen zudem Florian Häusler und wiederum Daniel Dramac zu weiteren hundertprozentigen Möglichkeiten, den Führungstreffer zu erzielen. Beide scheiterten jedoch am ausgezeichneten Schlusslicht des SK, Marcel Schöffmann. Nach etwa 25 Minuten kamen die Hausherren besser ins Spiel und verstärkten den Druck in der Offensive. Den beinahen Führungstreffer für ADmira Linz allerdings konnte Georg Wagner auf der Linie abwehren. Pausenstand 0:0.

 

Temporeich bis zum Schluss

In der 73. Spielminute war dann Schluss mit dem Warten auf das ersehnte Tor für die Zuseher am Bachlberg. Nach einem glänzenden Spielzug der Union Naarn konnte Daniel Dramac den präzise hereingeflankten Ball direkt aus der Luft übernehmen und aus elf Metern Entfernung im Tor der Gastgeber versenken. "Umso länger das Match dauerte, desto besser sind wir ins Spiel gekommen", beschreibt Naarn-Trainer Herbert Panholzer das energische Auftreten seiner Mannschaft und fügt hinzu: "... das einzige kleine Manko, das ich sehe, ist, dass wir den Sack nicht frühzeitig mit einem zweiten Treffer zumachen konnten. Die Linzer erhöhten den Druck - und wir kamen zu drei, vier guten Konterchancen. Tor konnten wir aber keines mehr erzielen." Auf der Gegenseite kam man über Alex Mosbauer zur einzig zwingenden Chance in der 2. Halbzeit. Einen schön hereingezirkelten Eckball konnte der Verteidiger ADmiras aber nicht ins Gehäuse der Naarner drücken. "Naarn hat nicht unverdient gewonnen. Sie waren dynamischer", so der Co-Trainer ADmiras, Dietmar Steininger.  "Unser Goalgetter, Matthias Kowatsch, fehlte grippebedingt - das spürten wir! Beim Gegentreffer ließen wir den schnellen Daniel Dramac ungedeckt zu Ball kommen, so etwas darf uns nicht passieren", resümiert Dietmar Steininger weiter die Partie. Auf der Gewinnerseite freut sich Herbert Panholzer über den erarbeiteten breiten und jungen Kader der DSG: "Die Spieler haben die drei verletzungsbedingten Ausfälle gut weggesteckt. Mit dieser Mannschaft kann man gut arbeiten."

 

ML

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