ASKÖ Schwertberg gelingt Befreiungsschlag

In der 15. Runde der Landesliga Ost - powered by Count IT Group - gastierte der Tabellenvorletzte, Union Pichling,  beim Tabellenzehnten, ASKÖ Schwertberg. In der von Nervosität geprägten Anfangsphase des Spiels bekamen die rund 200 Zuschauer im Aisttalstadion zunächst zwei Mannschaften zu sehen, die "hinten standen" und nur selten offensiv ausgerichtete Spielzüge präsentierten. Gegen Ende der 1. Halbzeit jedoch stachen die Schwertberger zum ersten Mal zu und konnten unmittelbar nach Wiederanpfiff sogar auf 2:0 erhöhen. Die Pichlinger wehrten sich danach enorm, versäumten es letztendlich aber nach dem Anschlusstreffer, den Ausgleich zum 2:2 herbeizuführen. In Überzahl spielend gelangen dem ASKÖ in der Schlussphase des Spiels noch weitere zwei Tore zum verdienten 4:1 Endstand.

 

Nervöser Beginn beider Teams

"Zu Beginn war das Spiel auf beiden Seiten von Nervosität geprägt. Sowohl die Pichlinger als auch wir sind in den ersten 20 Minuten zumeist hinten gestanden", beschreibt Schwertbergs Co- Trainer, Markus Maurer, die defensive Anfangsphase beider Teams. Die Gastgeber aus Schwertberg fanden in der Folge immer besser ins Spiel und schafften es, die hochstehende Verteidigung des SV Pichling mit ihren schnellen Spielern zu überraschen. Stürmer Michael Riedl vollendet schließlich in der 34. Spielminute eine schön herausgespielte Möglichkeit der Schwertberger erfolgreich zum 1:0 Pausenstand. "Neben ein paar Halbchancen bekamen wir die große Chance auf den Führungstreffer, die wir nutzen konnten", beschreibt Markus Maurer den Spielverlauf der 1. Halbzeit.

 

Offensivdrang Pichlings reicht wieder nicht ganz

Pichlings Trainer, Amir Topalovic, reagierte zur Pause und brachte mit Thomas Hutwagner einen weiteren Stürmer ins Spiel. Vorerst aber verstanden die Gastgeber es, den Druck auf das 2:0 zu erhöhen, das ihnen fünf Minuten nach Wiederanpfiff auch gelingen mochte. Zunächst traf Michael Königshofer nur die Stange des Pichlinger Tors. In der 50. Spielminute allerdings gelangte ein Pass in die Tiefe vom gerade gescheiterten Königshofer zum Kapitän des ASKÖ, Kevin Pretl, der Schlussmann Lukas Janovsky sehenswert überspielen konnte und zum 2:0 einkickte. Keine zwei Minuten darauf zirkelte abermals Kevin Pretl einen sehenswerten Freistoß zum Eck des Pichlinger Kastens, den Goalie Lukas Janovsky aber noch sehenswerter zu parieren wusste. Danach musste die Topalovic erneut auf einen ihrer Spieler verzichten, nachdem Philipp Eisinger mit "Gelb-Rot" vom Platz verwiesen wurde. Wie schon im Auftaktspiel erstarkte die Topalovic- Elf gerade in dieser Phase mit einem Mann weniger am Feld. Dem SV gelang in der 77. Spielminute der Anschlusstreffer durch Edis Salkic und drückte nun sogar auf den Ausgleich.  "In dieser Phase der Begegnung hatten wir Glück, nach einem Stangenschuss der Pichlinger nicht den Ausgleichstreffer entgegen nehmen zu müssen", schildert Co-Trainer Markus Maurer.

 

Schwertberger Festspiele

In der 83. Spielminute war es Maximilian Kranzl, der das Netz der Gäste mit seinem Treffer zum dritten Mal zum Zappeln brachte. Dem Ziel, den Tabellenkeller in weite Ferne schicken zu können, kamen die Gastgeber somit wieder nahe. Drei Minuten darauf setzte der bei Schwertberg hereingekommene Rudolf Buchinger sogar noch einen drauf und verwandelte ein präzises Zuspiel des gerade erst eingewechselten Andreas Schöppl zum glanzvollen 4:1 Endstand. "Die Pichlinger waren anschließend gezwungen, hinten aufzumachen - und wir verstanden es, die Überzahl mit zwei weiteren Treffern auszunutzen", führt Maurer weiter aus. Gastgeber- Trainer Thomas Maier zeigt sich beeindruckt vom Spiel all seiner Schützlinge und betont zudem den tollen Auftritt Maximilian Kranzls, dem es heute besonders gelang, sein Potential abzurufen. Schwertberg rangiert jetzt auf dem 10. Tabellenrang und konnte dank des spielfreudigen Auftritts zum dicht zusammengedrängten Mittelfeld der Landesliga Ost aufrücken.

 

ML

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