1:1 gegen Gruber-Elf! UFC Rohrbach/Berg schreibt in der Tabelle an

Im Gegensatz zum Vorjahr, als die Mannen von Trainer "Franky" Hofer die ersten beiden Spiele gewinnen konnten, kam der UFC Pieno Rohrbach/Berg in der neuen Saison der Landesliga Ost holprig aus den Startblöcken. Nach einer 1:2-Auftakpleite in Schwertberg reichte es für die Rohrbacher auch im Heimspiel gegen die ASKÖ figarouno Pregarten nicht zum "Dreier". Nachdem beide Mannschaften im Baunti Landescup bereits die Klingen gekreuzt hatten und die Gruber-Elf mit einem 2:0-Erfolg in die nächste Runde eingezogen war, wurden am Freitagabend mit einem 1:1-Unentschieden die Punkte geteilt. Während der UFC in der Tabelle anschrieb, sind die Pregartener in der noch jungen Saison noch ungeschlagen. Jetzt Trainingslager buchen.

 

45 torlose Minuten

Vor rund 450 Besuchern kamen die Hausherren gut in die Gänge, konnten eine Doppelchance in der Anfangsphase aber nicht nutzen. Nachdem Gästegoalie Martin Peer nach einem Distanzschuss den Ball über die Latte gedreht hatte, brachten die Rohrbacher nach der daraus resultierenen Ecke in aussichtsreicher Position das Leder nicht im Tor unter. In der Folge bekamen die Zuschauer ein Duell auf Augenhöhe zu sehen. Die Gäsateelf von Coach Wolfgang Gruber trat nach einem 3:0-Auftaktsieg gegen Admira überaus selbstbewusst auf und agierte taktisch geschickt, konnte eine gute Möglichkeit zur Führung aber nicht verwerten, als Dominik Mayrwöger nach einem gefährlichen Freistoß von Mathias Haider - UFC-Keeper Raphael Strixner konnte den Ball nur kurz abwehren - beim Abschluss zögerte. Während die Heimischen bemüht waren, das Spiel zu kontrollieren und Druck zu erzeugen, setzten die in der Defensive kompakten Pregartener immer wieder Nadelstiche und waren zumeist dann gefährlich, wenn die beiden Neuerwerbungen, Lukas Zelenicky und Haider, ihre Beine im Spiel hatten.

 

Innenverteidiger bringt Gäste in Front

Nach torlosen 45 Minuten bekamen die Fans auch nach Wiederbeginn ein intensives Match zu sehen. In Minute 53 wurden die optisch überlegenen Rohrbacher kalt erwischt, als nach einem langen Ball und einem Foul, Zelenicky beim folgenden Freistoß den Ball auf das kurze Eck zirkelte und der aufgerückte Innenverteidiger Erik Freudenthaler das Leder mit dem Oberschenkel zum 0:1 verlängerte. In den folgenden Minuten wankte die Hofer-Elf, hätten in dieser Phase die Gäste durchaus die Entscheidung erzwingen können. Doch während nach einem vermeintlichen Foul an Haider im Rohrbacher Strafraum die Pfeife von Schiedsrichter Lukas Schüttengruber stumm blieb, verfehlte Freudenthaler nach einer Ecke vor dem Tor stehend den Ball.

 

Nach Umstellung gleicht Rohrbach aus

Nach einer Stunde löste der Rohrbacher Übungsleiter die Viererkette auf, agierten die Hausherren in der restlichen Spielzeit mit einem 3-4-3-System. Die Umstellung brachte den gewünschten Erfolg. Die Hofer-Elf bekam nun festen Zugriff auf das Spiel, während die Gäste unter Druck gerieten und den Pregartenern Fehler unterliefen. In Minute 72 Jubel in Rohrbach, als Daniel Höfler, der zunächst auf der linken Außenbahn agierte, nach 60 Minuten von Trainer Hofer aber in den Angriff beordert wurde, an den Ball kam, von links zur Mitte zog und das Leder im linken Eck versenkte - 1:1. Nach dem Ausgleich gaben sich beide Mannschaften mit dem Unentschieden nicht wirklich zufrieden und tauchten ab und an gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf, konnten sich aber keine zwingenden Chancen erarbeiten, sodass sich am Ergebnis nichts änderts und am Ende die Punkte geteilt wurden.

 

Stimmen zum Spiel:

Franz Hofer, Trainer UFC Rohrbach/Berg:
"Wir konnten unser Ziel, in der Tabelle anzuschreiben, realisieren, ist der eine Punkt für den Kopf wichtig. Mit dem Unentschieden sind wir zufrieden, da wir das Match auch hätten verlieren können".

Wolfgang Gruber, Trainer ASKÖ Pregarten:
"Wir können mit dem einen Punkt gut leben, wenngleich wir es nach der Führung verabsäumt haben, ein Tor nachzulegen und die Entscheidung zu erzwingen. Wir haben spielerisch die feinere Klinge geführt, aufgrund ihrer Kampfkraft haben sich die Rohrbacher das Unentschieden aber verdient".

 

Günter Schlenkrich

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