SK ADmira Linz stoppt Rohrbacher Lauf

In der Landesliga Ost stand die 16. Runde auf der Programm, in der der UFC PIENO Rohrbach/Berg den SK ADmira Linz auf heimischer Anlage empfing. Nach einem Auswärtserfolg im Hinspiel sowie zuletzt sieben Partien ohne Niederlage wollten die Mühlviertler ihren Lauf fortsetzen. Am Freitagabend landete die Hofer-Elf jedoch am Boden der Realität. Die Gäste aus Urfahr konnten mit einem 3:1-Sieg den Spieß umdrehen und mit einem wichtigen "Dreier" sich Luft von den hinteren Plätzen verschaffen.

Torlose 45 Minuten

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Kriener bekamen rund 300 Besucher zwei vorsichtig agierende Mannschaften zu sehen. Die Gäste legten ihr Augenmerk auf eine gesicherte Defensive, aber auch das Offensivspiel der Mühlviertler kam nicht wirklich in die Gänge. Nach nur zehn Minuten verletzte sich SKA-Stürmer Leon Sokrat am Sprunggelenk, musste den Platz verlassen und durch Daniel Göbl ersetzt werden. Mitte der ersten Halbzeit nahm die bissige Nagl-Elf zusehends das Heft in die Hand, suchte die Zweikämpfe und gewann diese zumeist auch, wenngleich die Admiraner nicht zwingend agierten. Praktisch mit dem Pausenpfiff beinahe das 0:1, nach einem Freistoß des starken Florian Wagner klatschte der Ball aber an die Stange.

Turbulente Schlussphase

Sieben Minuten nach Wiederbeginn führte Wagner erneut einen Freistoß aus, der Ball ging an Freund und Feind vorbei und zappelte plötzlich in den Maschen - 0:1. Mit der Führung im Rücken kontrollierten die Gäste das Geschehen und ließen die Hofer-Elf nicht ins Spiel finden. In der Schlussphase ging es dann Schlag auf Schlag. In Minute 82 scheiterte der aufgerückte Innenverteidiger Alexander Mosbauer nach einer Wagner-Ecke mit einem Kopfball an UFC-Keeper Raphael Strixner, Matthias Kowatsch stand goldrichtig und traf zur Vorentscheidung. Nachdem Kowatsch es verbsäumte, den Deckel draufzumachen, der Stürmer alleine vor dem Rohrbacher Gehäuse an Goalie Strixner scheiterte, schöpften die Hausherren wieder Hoffnung, als der kurz zuvor eingewechselte Benedikt Schaubmaier einen gelungenen Spielzug erfolgreich abschloss. Der Jubel über den Anschlusstreffer war kaum verhallt, als der SKA den Sack zumachte. David Köpf setzte Kowatsch ins Szene, der Kevin Mayer bediente. Im zweiten Spiel im Admira-Trikot tunnelte die Neuerwerbung den Rohrbacher Schlussmann und fixierte den 3:1-Sieg der Nagl-Elf.

Raphael Alic, Sektionsleiter SK Admira Linz:
"Wir waren 70 Minuten die aktivere und bessere Mannschaft und haben das Spiel demnach verdient gewonnen. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist der Sieg undemein wichtig und konnten uns von der Abstiegszone etwas absetzen".

Günter Schlenkrich

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