ASKÖ Doppl-Hart holt mit erstem Auswärtssieg seit 5. Juni 2016 "Big Points"

In der Landesliga Ost empfing die ASKÖ Sport Mayr Schwertberg in der 23. Runde die ASKÖ Doppl-Hart 74 zu einem klassischen "Sechs-Punkte-Spiel. In diesem Match stand vor allem das Schlusslicht unter Druck, half der Pröll-Elf im Abstiegskampf nur ein Sieg weiter. Doch die Schwertberger konnten die vermutlich letzte Chance nicht nutzen, mussten sich mit 1:2 geschlagen geben und stehen nach der bereits siebenten Heimniederlage vor dem Abstieg. Die Gästeelf von Coach Gerold Sturm hingegen entführte nach zehn sieglosen Auswärtsspielen mit dem ersten "Dreier" in der Fremde seit 5. Juni 2016 "Big Points".

Culjak egalisiert Schwertberger Führung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Schweighofer bekamen rund 250 Besucher im Aisttalstadion puren Abstiegskampf serviert. Nach elf Minuten durften die Hausherren auf den Befreiungsschlag hoffen, als Marcel Schenk nach einem Fehler in der Doppler Hintermannschaft per Abstauber das 1:0 erzielte. In der Folge verzeichneten die Gäste mehr Spielanteile, konnten ein, zwei Chancen aber nicht nutzen. In Minute 35 war es dann so weit. Nach einer Standardsituation spitzelte der starke Innenverteidiger Marko Culjak den Ball über die Linie und fixierte den 1:1-Pausenstand.

Entscheidung in Minute 82

Nach Wiederbeginn hatten beide Mannschaften vor allem mit dem Sturm zu kämpfen, verhinderten starke Windböen ein ansehnliches Fußballspiel. Trotz der widrigen äußeren Verhältnisse wurden einige Chancen kreiert. Die Gäste tauchten ab und an gefährlich vor dem Schwertberger Gehäuse auf, konnten die eine oder andere Chance aber nicht nutzen. In Minute 82 dann die Entscheidung, als Lukas Wurmlinger aus 18 Metern abzog, Schwertberg-Keeper Fabian Resch überraschte und via Innenstange die Sturm-Elf zum 2:1-Sieg schoss.

Werner Graf, Sportchef ASKÖ Doppl-Hart:
"Ich denke, dass wir um das eine Tor besser waren und demzufolge verdient gewonnen haben. Die Erleichterung über diesen Dreier und den ersten Auswärtssieg seit knapp einerm Jahr ist riesengroß. Wir sind zwar noch nicht gerettet, aber am richtigen Weg Richtung Klassenerhalt".

Günter Schlenkrich

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