ATSV Sattledt: "Haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben"

Im Jahr 2012 musste sich der ATSV Bamminger Sattledt aus der OÖ-Liga verabschieden und war in den beiden folgenden Jahren in der Landesliga Ost aktiv. Nach einem fünften und dritten Platz wechselte der Klub im vergangenen Sommer in die Landesliga West und ist auch in der neuen Liga im Spitzenfeld der Tabelle präsent. "Auch wenn in der Gruppe West anders gespielt wird als im Osten, wollten wir wieder vorne mitmischen. Das ist uns bislang auch gelungen, wenngleich der Abstand zu den beiden Erstplatzierten doch etwas zu deutlich ausgefallen ist", erklärt Sportchef Patrik Zehetner.

 

Drei schwarze Tage verhinderten Mitmischen im Aufstiegskampf

Nach dem Gruppenwechsel kamen die Mannen von Trainer Markus Waldl gut aus den Startblöcken und blieben in den ersten vier Runden ungeschlagen. Nach empfindlichen Niederlagen gegen Herbstmeister Utzenaich sowie dem Zweitplatzierten aus St. Marienkirchen fanden die Sattledter sofort wieder in die Spur und konnten die drei folgenden Spiele jeweils gewinnen. Auf der Zielgeraden konnte der Liga-Neuling nicht zusetzen und verzeichnete in den letzten vier Runden mit jeweils zwei Siegen und Niederlagen eine durchschnittliche Bilanz. "Leider haben wir es im letzten Spiel des Jahres verabsäumt, den Anschluss an den Tabellenzweiten zu wahren, als wir im Heimspiel gegen Neumarkt zur Pause mit 2:0 geführt und in der ersten Halbzeit auch noch einen Elfmeter verschossen haben, dem Nachzügler am Ende aber noch geschlagen geben mussten", trauert der Sportchef drei liegen gelassenen Punkten nach. "Es wäre eine üppigere Punkteausbeute möglich gewesen, hatten aber früh in der Saison zwei Langzeitverletzte zu beklagen", spricht Zehetner den Ausfall von Ramazan Eker (Kreuzbandriss) und Thomas Gasperlmair (Schien- und Wadenbeinbruch an) an. Satte 23 Gegentore verhinderten im Herbst ein Mitmischen im Aufstiegskampf. "Elf Gegentore haben wir in den Spielen gegen die Top-Zwei der Tabelle kassiert und gegen Utzenaich und St. Marienkirchen ebenso wie gegen Neumarkt einen schwarzen Tag erwischt".

 

Auf der Suche nach Eker-Ersatz

Obwohl der Kader von Coach Waldl nicht der größte ist und für Routinier Eker die Saison wahrscheinlich schon gelaufen ist, hält sich in Sattledt die Suche nach Verstärkungen in Grenzen. "Ursprünglich wollten wir uns nach einem Ersatz für Eker umsehen, im Winter ist es jedoch nich einfach, gute Spieler zu verpflichten. Da wir bislang nicht fündig geworden sind und es aktuell nicht danach aussieht, als sollten wir einen Transfer tätigen können, gehen wir davon aus, dass sich am bestehenden Kader nichts ändern wird. Es sei denn, es ergibt sich vielleicht doch noch etwas Interessantes", möchte Patrik Zehetner einen Transfer nicht grundsätzlich ausschließen.

 

Trainingslager im Burgenland

Nach einer langen Winterpause startet der Tabellendritte Ende Januar in die Vorbereitung zur Rückrunde. In der Aufbauzeit steht unter anderem auch ein Trainingslager im Burgenland auf dem Programm. Nach der passablen Hinrunde ist der einstige OÖ-Ligist bestrebt, den eroberten Podestplatz zu verteidigen. "Grundsätzlich werden wir alles daransetzen, den dritten Platz ins Ziel zu bringen. Wir haben jedoch die Hoffnung noch nicht aufgegeben, in den Aufstiegskampf noch eingreifen zu können. Sollten wir eine ähnlich starke Rückrunde wie im Vorjahr spielen, als wir im Frühjahr 31 Punkte sammeln konnten, wäre noch einiges möglich", möchte Sattledts Sportchef die Top-Teams aus Utzenaich und St. Marienkirchen im neuen Jahr zumindest ärgern.

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