Sierning bezwingt Traun mit 1:0

Die Begegnung zwischen SV Foli-Pack Traun und den Gästen des SV Flexopack Sierning lockte 300 Zuschauer an, war sierning_big.jpgmantraun_big.jpg doch vor allem auf das Auftreten der Hausherren gespannt, die mit ihrem Sieg in Gmunden am vergangenen Wochenende ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben hatten. Nach einer durchaus ansprechenden Leistung und rund 20 Minuten numerischer Überlegenheit (Gelb/Rot für Zauner in der 68. Minute) stand die Obermüller-Elf dann jedoch bereits zum dritten Mal in dieser Saison mit leeren Händen da. Die Gäste aus Sierning setzten sich glücklich mit 1:0 durch. Das Goldtor für die Luksch-Elf erzielte Hubert Zauner aus einem Elfmeter-Nachschuss in der 51. Minute.

Vor dem Spiel überreicht ooeliga.at-Live-Ticker-Redakteur Peter Nimmervoll dem Trauner Kapitän Patrick Gatterbauer die Trophäe für den VKB-Spieler der Runde 3. Gatterbauer erzielte letzte Woche gegen Gmunden den Siegtreffer, der seiner Mannschaft die ersten drei Punkte einbrachte.

Die erste gefährliche Aktion dieser Begegnung lässt nicht lange auf sich warten: Mit der ersten durchdachten Kombination kommt nach zwei Minuten Siernings Müller an den Ball. Dieser zögert nicht lange uns zieht sofort ab, doch sein Schuss fällt zu schwach aus. Die Trauner Hintermannschaft ist somit gewarnt und steht von diesem Zeitpunkt kompakter, lässt den Angreifern der Gäste nicht mehr viel Raum zum Kombinieren. Im Laufe der ersten Halbzeit legt die Obermüller-Elf den anfänglichen Respekt vor Sierning ab und bekommt nach und nach mehr Spielanteile, Chancen sind jedoch weiterhin Mangelware. Somit geht es mit dem Spielstand von 0:0 in die Kabinen. 

Zauner verwertet Elfer-Nachschuss
Nach dem Seitenwechsel ändert sich nicht viel am Spielgeschehen. In der 51. Minute attackiert Trauns Mboeck den enteilten Gäste-Stürmer Roselstorfer im Strafraum von hinten und bringt ihn zu Fall. Schiedsrichter Pumberger überlegt nicht lange und entscheidet auf Penalty für die Luksch-Elf. Hubert Zauner legt sich das Leder zurecht und verwandelt im zweiten Versuch, nachdem Traun-Keeper Holzer den Penalty vor die Füße des Schützen pariert hatte. Die Gäste aus Sierning kommen aber auch nach dem Führungstreffer nicht so richtig ins Spiel, ziehen sich immer weiter zurück und überlassen den Hausherren das Spiel. 

Sierning ab der 68. Minute mit einem Mann weniger
In einer Phase traun_gatterbauer_nimmervoll.jpgdes Spiels, in der bei der Luksch-Elf nichts mehr zusammenläuft und ein Fehlpass den anderen jagt, sieht Mittelfeldmotor Hubert Zauner zu allem Überdruss auch noch die Ampelkarte. Mit seiner zweiten Gelben an diesem Nachmittag wird der Torschütze der Gäste-Führung vorzeitig unter die Dusche geschickt. Die Überzahl beflügelt die immer besser werdenden Trauner zusätzlich, die der Gäste-Abwehr nicht mehr viel Luft zum Atmen lassen. In den letzten 15 Minuten kommen die Hausherren noch zu drei nennenswerten Möglichkeiten: Zuerst ist es Dramac, der im Abschluss etwas zu überhastet agiert und den Ball neben das Großalber-Gehäuse setzt. Wenige Minuten später scheitert der eingewechselte Sijamhodzic aus aussichtsreicher Position am Keeper der Gäste und in der Schlussminute rettet Siernings Ramoser nach einem Schmidt-Schuss auf der Linie. Als Referee Pumberger kurz darauf abpfeift, jubeln die Gäste aus Sierning, bleibt es nach 90 Minuten beim schmeichelhaften 1:0-Auswärtserfolg für die Luksch-Elf.

Andreas Nöhmeyr, Sektionsleiter des SV Foli-Pack Traun:
„Die Leistung der Mannschaft war gut. Wir hatten mehr Spielanteile, lediglich ein Treffer wollte uns am heutigen Nachmittag nicht gelingen. In den letzten 15 Minuten hatten wir noch genug Möglichkeiten, um den Ausgleichstreffer zu erzielen. Sierning war vor allem bei Standards gefährlich. Die Situation beim Elfer war zwar unglücklich für uns, der Pfiff ging jedoch in Ordnung.“

Andreas Luksch, Trainer des SV Flexopack Sierning:
„Wir müssen heute froh sein, dass wir die drei Punkte mit nach Hause nehmen dürfen. Das Spiel meiner Mannschaft war nicht gut, es zählt zu den schlechtesten in meiner Trainer-Ära in Sierning.“ 

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von Didi Aichmayr

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