Grieskirchen will im Derby aus der Krise

Dass die Situation beim SV Pöttinger Grieskirchen zurzeit alles andere als optimal ist, überrascht nach den schweren Verletzungen der Offensivkräfte Robert Lenz und Daniel Milojevic niemanden, zumal man mit sieben Punkten derzeit nur auf dem 9. Platz der Radio OÖ-Liga liegt und aus den letzten drei Spielen keine Punkte holen konnte. Ronald Scharschinger, der Sportliche Leiter der Grieskirchner, nahm sich für ooeliga.at Zeit und schilderte uns die derzeitige Situation bei der Waldl-Elf, auf die in wenigen Tagen das spannende Derby gegen Bad Schallerbach wartet.

"Natürlich ist die Kaderdecke dünn geworden"
Gleich zu Beginn betont Scharschinger, dass man anfangen müsse, nicht immer wieder über die Verletzungen zu sprechen, sondern endlich nach vorne zu schauen:"Wir wissen ja alle, dass die Situation nicht rosig ist, uns die beiden Langzeitverletzten fehlen und auch die letzten drei Spiele nicht nach Wunsch verlaufen sind, aber es ist in dieser Situation äußerst wichtig, endlich nach vorne zu blicken und mit dem Kader, den wir noch zur Verfügung haben, daran zu arbeiten, dass es wieder bergauf geht."

"Müssen schleunigst wieder punkten"
Damit es auch wirklich bergauf geht, braucht Grieskirchen natürlich nach der letzten Niederlagenserie schnell wieder Siege. Scharschinger dazu:"Es ist sehr wichtig, dass wir schnell wieder punkten, denn die Liga ist nach oben und nach unten völlig offen." Laut Grieskirchens Sportlichem Leiter kann man für die kommenden Spiele durchaus auf der Leistung der knappen Niederlage in Steyr aufbauen, wo man immerhin zwischenzeitlich ein 0:2 egalisieren konnte.

Derby als Richtungsweiser
Dass jetzt am kommenden Wochenende ausgerechnet das Derby gegen Bad Schallerbach wartet, ist für Scharschinger kein Problem. "Wenn wir ehrlich sind, ist der Gegner ganz egal, denn wir müssen sowieso unserer Punkte holen, auch wenn die Spiele gegen die Hegedüs-Elf schon etwas Besonderes sind", erklärt der Sportliche Leiter, der am Ende auch noch sagt, dass Grieskirchen gegen Bad Schallerbach in den meisten Duellen als Sieger vom Platz gegangen ist und man genau dieses Ergebnis auch jetzt erreichen will, wobei man laut dem ehemaligen Trainer dafür die individuellen Fehler abstellen müsse und sich jeder Spieler jetzt besonders beweisen müsse.

von Simon Priglinger-Simader 

 

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