BW Linz nur remis gegen Vorletzten

weiz.jpgblauweiss_big.jpgMit einem etwas enttäuschenden 0:0 beim SC Sparkasse Elin Weiz bleibt der FC Blau-Weiß Linz zwar am zweiten Tabellenrang, verliert aber etwas an Boden auf Spitzenreiter Allerheiligen. Im Spiel gegen den Vorletzten aus Weiz tat sich BW Linz auf dem schwer bespielbaren Platz besonders in Hälfte eins schwer. Erst in der Schlussphase der zweiten Halbzeit kamen die Oberösterreicher zu ihren besten Chancen im Spiel. Kurz vor Schluss ließ der eingewechselte Makowski die dickste Gelegenheit aus. Aber auch Nachzügler Weiz tauchte immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. In Summe bedeutete das ein gerechtes Unentschieden, bei dem lediglich die Tore fehlten.

In der ersten Halbzeit sahen etwa 350 Zuschauer im Weizer Siemens Energy Stadion eine ansprechende Partie, bei der sich aber beide Mannschaften mit den schweren Platzverhältnissen schwer taten. Insbesondere die Gäste aus Linz schafften es zunächst noch nicht ein flüssiges Kombinationsspiel aufzuziehen. Körperlich starke Weizer Patrick Durlacher zur besten Chance im ersten Durchgang, als sich dieser auf der linken Seite bis vor das Linzer Tor durchkämpfte und aus etwa sieben Metern Entfernung nur das Außennetz traf. Auch in der zweiten Halbzeit waren zunächst die Gastgeber am Drücker. Amel Sahbegovic verzog einen sehr schönen Drehschuss nur knapp am Linzer Gehäuse vorbei. Noch einige Zentimeter ungenauer war kurz darauf ein Gewaltschuss von Weiz's Kevin Steiner. Linz kam dann nach etwa einer Stunde vermehrt zu Chancen. Dabei hatten sie aber immer wieder Pech, da ihnen Platzfehler die guten Möglichkeiten vereitelten. So bekam Konstantin Wawra einen Steilpass in den gegnerischen Sechzehner, als er dann abdrücken wollte, sprang der Ball unglücklich auf und landete nach dem Schuss meterweit neben dem Tor. Noch kurioser dann eine Aktion mit Linz's Haron Sulimani. Als dieser eine Hereingabe zum Torabschluss bringen will, springt der Ball derartig vom Boden weg, dass er über Sulimanis Kopf hinweg fliegt. In der 85. Minute dann aber die beste Chance für den Tabellen-Zweiten aus Linz. Der kurz zuvor eingewechselte Daniel Makowski steht plötzlich alleine vor Weiz's Tormann Uwe Kropfhofer. Anstatt an diesem vorbei zu laufen, schießt Makowski und der Ball landet in der Armen des Torhüters.
 
Philipp Hofer, Sektionsleiter SC Sparkasse Elin Weiz 
"In unserer Situation als Vorletzter ist der Punkt gegen den Zweiten natürlich ein Erfolg. Dennoch wäre mehr möglich gewesen, da wir die besseren Chancen als Linz hatten. Lediglich in den letzten Minuten vergab Blau-Weiß einige wenige Sitzer, ansonsten hatten wir das Übergewicht an Möglichkeiten. Wir wissen, dass wir mit jedem Gegner mithalten können. Im Saisonverlauf waren auch einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen dabei, auf die wir uns aber nicht ausreden wollen. Die sportliche Leistung war bislang natürlich ebenfalls nicht gut genug. Ich glaube aber an eine Verbesserung."
 
Adam Kensy, Trainer FC Blau-Weiß Linz
"In der ersten Halbzeit waren beide Mannschaften zu verkrampft. Erst im zweiten Durchgang konnten wir unser Spiel aufziehen. Insbesondere in der letzten halben Stunde hatten wir dann Übergewicht und auch einige sehr gute Chancen. Die schlechten Platzverhältnisse haben es uns aber schwer gemacht, die Chancen auch zu verwerten. Wäre das Spielfeld besser gewesen, wäre Weiz wohl zu keinem Punkt gegen uns gekommen."
 
von Milan Vidovi

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