?VKB-Spiel der Runde 16?: Wer schießt sich aufs ?Stockerl?

vkb_spiel der runde.jpgDie ooeliga.at-User haben sich beim Voting zum "VKB-Spiel der Runde 16" für den Schlager Vierter gegen den Dritten entschieden. Am Freitag treffen im Peter Rinder Stadion ASKÖ TEKAEF Donau Linz und SV Pöttinger Grieskirchen aufeinander. Der Sieger dieses Spitzenspiels kann zumindest eine Woche lang vom „Stockerl“ als Dritter auf die große Verfolgerherde herunterlachen. ooeliga.at verlost für dieses Spiel 2 x 2 VIP-Karten!

Heißes Rennen um ÖFB-Cup-Platz beginnt
Im Moment scheint der Zug zum Meistertitel der Radio OÖ-Liga schon Richtung Neuhofen oder Steyr abgefahren zu sein. Nun wird also langsam das Hauptaugenmerk der vielen Verfolger auf das Erreichen eines Top-Vier-Platzes gelegt, der an der Teilnahme zur Vorrunde des ÖFB-Cups berechtigt. Mindestens sechs Mannschaften kämpfen um dieses Ziel, wobei die Wartinger-Elf und das Team von Gerald Scheiblehner aktuell die Pole Position haben und diese natürlich verteidigen möchten. Um die „Goldene Ananas“ geht es also noch lange nicht, nur weil Neuhofen/Ried Amateuer und der SKV vorne enteilen.

Grieskirchen-Trainer Helmut Wartinger: „Unser Ziel war immer ein Platz unter den Top Vier und das verfolgen wir weiter. Am Freitag wartet ja ein direkter Konkurrent auf uns, daher wird es sicher ein interessantes Match“.

Donau-Coach Gerald Scheiblehner: „Es sieht so aus, als wären Steyr und Neuhofen/Ried Amateure eine Spur besser als der Rest der Liga. Der dritte Platz würde mich natürlich freuen, wenngleich ich den Tabellenplatz aufgrund der knappen Punkteabstände in der Liga nicht überbewerten will.“

Wundertüte Donau ist Favoritenschreck
Die Scheiblehner-Elf hat sich bis auf einen Punkt an die Grieskirchner herangepirscht. Wenn man dieses Jahr fragte, wer die Top-Teams der Radio OÖ-Liga sind, wurde Donau nicht ganz so oft genannt wie die anderen „üblichen Verdächtigen“ – völlig zu Unrecht! Die Linzer haben in dieser Saison erst dreimal verloren, mussten aber gleich sechsmal die Punkte teilen. Man kann sich vorstellen, wo Donau stehen würde, hätte man vorne einen Knipser und würde man nicht regelmäßig gegen die „Kleinen“ Punkte Grieskirchen-Torhüter Fuchsjägerlassen: Zwei Unentschieden gegen Dietach und Bad Ischl, Niederlagen in Eferding und daheim gegen Weißkirchen stehen zu Buche. Gegen die Top-Teams läuft es jedoch ausgezeichnet. Ausgerechnet im Hinspiel gegen Grieskirchen musste man die einzige Niederlage (1:3 nach 1:0 Pausenführung) gegen einen höher eingeschätzten Gegner einstecken.

„Es ist immer schwer, gegen Mannschaften zu spielen, die um den Ligaverbleib kämpfen. Sie stehen sehr tief und es ist nicht leicht, das Spiel zu gestalten. Da ist es in der Tat oft einfacher, gegen Spitzenteams zu spielen. Man sieht das auch am Beispiel der österreichischen Bundesliga. Auch dort schafften es Rapid und Salzburg nicht, gegen einen defensiv eingestellten LASK zu gewinnen.“

Mit Grieskirchen hat Donau wie oben erwähnt noch eine Rechnung offen: „Im Hinspiel haben wir die ersten 50 Minuten dominiert, dann wurden zwei umstrittene Elfer gegen uns gepfiffen – es hat einfach das Spielglück gefehlt. Wir haben aber gesehen, dass Grieskirchen absolut in Reichweite ist. Wir spielen zuhause und werden unser Heil in der Offensive suchen. Nachdem ich davon ausgehe, dass die Wartinger-Elf ähnlich orientiert ist, freue ich mich auf ein gutes Spiel“, so Scheiblehner

Milojevic wieder verletzt – weitere lange Pause droht
Den eiskalten Vollstrecker, den Gerald Scheiblehner nicht zur Verfügung hat, kann Helmut Wartinger am Freitag aufs Feld schicken. Robert Lenz erzielte in seinen elf Partien (871 Einsatzminuten) 13 Tore – Der Deutsche mit einer Torquote wie die seines Landsmannes Gerd Müller trifft statistisch diese Saison alle 67 Minuten ins gegnerische Gehäuse. Ein Traumwert für einen Goalgetter. Der zweite designierte Knipser der Grieskirchner, Daniel Milojevic, wird unterdessen von Pech verfolgt. „Daniel hat sich leider kurz vor seinem Comeback wieder am Kreuzband verletzt und droht lange auszufallen“, so Trainer Helmut Wartinger.

Bei den Trattnachtalern hat die unglückliche Niederlage in der ersten Frühjahrsrunde bei den Neuhofen/Ried Amateuren keine Wunden hinterlassen. Am vergangenen Samstag wurde Sattledt mit 4:1 „weggeputzt“. Das Selbstvertrauen dürfte also weiter stimmen. Am Freitag muss Helmut Wartinger jedoch auf Michael Flörl verzichten, der in beim letzten Sieg in der 89. Minute eine unnötige Ampelkarte kassierte und zuschauen muss.
 
„Donau ist wirklich schwer auszurechnen. Mal spielen sie sehr gut, dann leisten sie sich wieder unnötige Umfaller. Daher wird es sicher ein sehr spannendes Spiel, bei dem jeder Ausgang möglich ist“, so Wartinger.

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