Klare Niederlage für BW Linz im Spitzenspiel gegen Allerheiligen

allerheiligen.jpgblauweiss_big.jpgIm Schlagerspiel der 23. Runde empfing der Tabellenzweite SV Allerheiligen den Tabellenvierten Blau Weiß Linz. Die knapp 500 Zuseher sahen ein richtig tolles Fußballspiel, war vor allem in den ersten 45 Minuten gepflegter Fußball zu sehen. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff gingen die Hausherren durch Daniel Brauneis in Führung und nachdem den Gästen aus Linz zu Beginn der zweiten Halbzeit der Ausgleich nicht gelungen war, erhöhte Andrej Prejac in der 75. Minute auf 2:0 für die Steirer. Blau-Weiß kam nicht mehr heran und kassierte in der 90. Minute dann sogar noch das 0:3 - Uros Veselic setzte den Schlusspunkt in dieser Partie.

Tolles Spiel im ersten Durchgang
Von Beginn an entwickelt sich ein gutes und temporeiches Fußballspiel, beide Mannschaften gehen aggressiv ans Werk. In der 18. Minute hat Manuel Hartl die Führung für die Gäste am Fuß, doch er scheitert aus kurzer Distanz an Allerheiligens Torhüter Mario Rinnhofer, der hier die Hausherren vor einem Rückstand bewahrt. Kurze Zeit später klärt erneut Kapitän Rinnerhofer, diesmal bleibt der Torhüter Sieger im Duell gegen Harun Sulimani. Die erste dicke Möglichkeit für Allerheiligen dann in Minute 28, kann sich bei dieser Aktion aber Blau Weiß Linz-Torhüter Stefan Stichlberger auszeichnen. Bereits nach einer halben Stunde musste BW Linz-Coach Adam Kensy den ersten verletzungsbedingten Wechsel vornehmen – Markus Babler kommt für den angeschlagenen Ali Hamdemir.

Das Spiel geht auch nach diesem Wechsel munter weiter. In Minute 35 scheitert zunächst noch Markus Six am Linzer Torhüter, doch als alle, trotz guter Chancen auf beiden Seiten, mit einem torlosen Remis zur Pause rechnen, schlägt Goalgetter Daniel Brauneis zu. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schießt er sein Team mit 1:0 in Führung - eine Führung zum perfekten Zeitpunkt für Allerheiligen - bitter jedoch für die Gäste aus Linz. Ein offener Schlagabtausch diese erste Halbzeit, mit dem besseren Ende für die Hausherren.

Zwei-Tore-Vorsprung bringt die Entscheidung
Auch nach dem Wiederanpfiff zeichnet sich weiterhin ein tolles Fußballspiel ab. Die Stahlstädter haben durch Harun Sulimani gleich zwei gute Gelegenheiten, doch der Ausgleich will nicht gelingen. Doch danach flacht das Spiel etwas ab, es läuft bis zur 75. Minute nicht mehr viel, deshalb tauscht Adam Kensy gleich doppelt, nimmt Sulimani und den heute etwas glücklosen Manuel Hartl vom Platz und bringt stattdessen Michael Misksits und Yunus Karayün neu ins Spiel. Doch eine Minute später schockt Andrej Prejacic die Linzer erneut: Nach einem Eckball trifft er per Kopf zur 2:0-Führung für Allerheiligen.

Die Linzer wollen nun wieder etwas zulegen, spielen zwar mutig nach vorne, doch eine zwingende Chance ergibt sich daraus nicht. Da die Linzer zu keiner zwingenden Tormöglichkeit mehr kommen, sind es eben die Steirer die den Schlusspunkt in dieser Partie setzen: Der eingewechselte Uros Veselic trifft in der 90. Minute mit der ersten Ballberührung zum 3:0 Endstand.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Moriggl, Trainer SV Allerheiligen
"Der Sieg geht sicher in Ordnung, auch in dieser Höhe denke ich. Die Mannschaft hat heute eine Reaktion auf die Leistungen der letzten Wochen gezeigt, haben wir heute mit viel Herz und Leidenschaft gespielt. Der Gegner war zwar auch immer wieder gefährlich vor unserem Tor, aber uns sind die Tore im richtigen Moment gelungen. Meine Jungs haben heute einfach frei aufgespielt und über 90 Minuten eine gute Leistung gezeigt, vielleicht war das ja ganz gut für meine Spieler, dass wir heute mit Blau Weiß Linz einen namhaften und starken Gegner hatten."

Startformation: 4-3-2-1

BW Linz-Trainer Adam Kensy
"Wir waren in der ersten Halbzeit sogar die etwas besserer Mannschaft, hatten sehr gute Tormöglichkeiten. Das Gegentor so kurz vor der Pause war sehr bitter. Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir zunächst super Torgelegenheiten. Heute sind wir ganz klar an der Chancenverwertung gescheitert. Wenn man so oft vor dem Tor steht, muss man einfach treffen. Ja und dann haben wir halt die Gegentore bekommen."  

Startformation: 4-4-2

Zu den Aufstellungen

von Lukas Hörtenhuber

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