Dietachs ?Mr. Salto? mit Doppelpack zum ?VKB-Spieler der Runde?

vkb_spieler-der-runde.pngMit dem 2:1 Auswärtssieg beim SV foli-pack Traun konnte sich die Union Dietach wohl vorerst aller Abstiegssorgen entledigen. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hatte Stürmer Andreas Kurzmann, der beide Treffer erzielte. Als verfrühtes Geschenk – Kurzmann feiert am Dienstag, dem 10. Mai, seinen 34. Geburtstag – kann er sich mit dem Titel „VKB Spieler der Runde 20“ seine Geburtstagstorte verzieren lassen.

Mit seinen Saisontreffern sieben und acht verschaffte Andi Kurzmann, der durch seinen Salto-Torjubel hinlänglich bekannt ist, der zuletzt gegen Bad Schallerbach böse unter die Räder geratenen Union Dietach etwas Luft. Sollte im Lizenz-Verwirrspiel um den LASK nichts für die Radio OÖ-Ligisten entscheidendes mehr passieren und der FC Wels nicht aus der Regionalliga absteigen, war das sicherlich der entscheidende Schritt zum Klassenerhalt. So richtig freuen kann man sich in Dietach aber aufgrund dieses „Wenn und Aber“-Spiels nicht.

Kurmann will weg vom „Zitterbalken“ des vorletzten Platzes
Andi Kurzmann: „Ich habe immer gesagt, dass der vorletzte Platz kein Ziel sein kann. Wenn wir die direkt vor uns platzierten Teams Andi Kurzmann (l.)nicht mehr überholen können, haben wir meiner Meinung nach ohnehin nicht viel in der OÖ-Liga verloren. Es ist klar, dass wir noch nach vorne kommen möchten, dann können unseren Ligaverbleib die angesprochenen Unsicherheitsfaktoren LASK und FC Wels auch nicht beeinflussen.“

Am vergangenen Samstag machte Kurzmann mit seinen schnellen Treffern den Sack früh zu, obwohl man nach dem Anschlusstor der Trauner doch noch ins Zittern kam. Mit seiner Leistung im Spiel gegen die Obermüller-Elf konnte der Goalgetter sehr gut leben: „Mir hat es natürlich getaugt. Ich habe nach einem Intermezzo auf der Außenbahn zum ersten Mal wieder als Stürmer agiert und das ist gleich super gelaufen“, so Kurmann.

Trauben hängen in der OÖ-Liga für Stürmer hoch
In den vergangenen drei Spielzeiten schoss Dietachs „Nummer 11“ sensationelle 65 Tore und war somit ein großer Mosaikstein des kometenhaften Auftiegs der Steyrer Vorstadt-Truppe. Der vierfache Familienvater konnte in diesem Jahr seine sonst beeindruckende Torquote nicht ganz halten. Er hat auch eine Erklärung dafür: „Wir sind von Haus aus nicht die Mannschaft, die alles in Grund und Boden spielt und die Teams aus der OÖ-Liga stehen in der Defensive sehr gut. Unser Kader hat sich seit der Bezirksliga kaum verändert – dass das im ersten Jahr in Oberösterreichs höchster Spielklasse nicht ganz einfach wird, war zu erwarten. In der Rückrunde spielen wir aber jetzt mehr über die Außenpositionen und ich denke, wir haben uns dadurch schon etwas verbessert.“

„Kurzmann-Salto“ bald nur mehr im Garten beim Kicken mit seinen Kindern?
Die sportliche Zukunft des nun fast 34-Jährigen steht noch in den Sternen: „Konditionell und gesundheitlich läuft es bei mir komischerweise besser als in jungen Jahren. Ich muss aber die Familie in meine Überlegungen mit einschließen, da Fußball auf diesem Niveau sehr zeitintensiv ist und meine vier Kinder und meine Frau mich sicher gerne öfter zuhause hätten. Ich erbete mir hier Bedenkzeit bis zum Sommer, dann werde ich entscheiden, ob ich weiter zur Verfügung stehe“, so der Goalgetter abschließend.

Andi Kurzmann wird die ooeliga.at-Trophäe für den „VKB-Spieler der Runde 20“ direkt vor dem Anstoß zum kommenden Lokal-Derby gegen den SV Flexopack Sierning überreicht.

Von Andreas Richter

Foto: LUI

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