Sierning will sich weiter im Spitzenfeld der Liga behaupten

SV Flexopack SierningMit dem Last-Minute-Sieg gegen Micheldorf in der letzten Runde der Radio OÖ-Liga konnte sich SV Flexopack Sierning schließlich noch unter die Top 3 der Liga schießen. Mit 43 Punkten und somit nur einem Punkt mehr als Neuhofen/Ried und Bad Schallerbach kann sich Trainer Andreas Luksch am Ende der Meisterschaft über den dritten Platz freuen. In Hinblick auf die Kaderplanung für die nächste Saison wurde der Verein bereits aktiv und kann drei fixe Zugänge sowie drei Abgänge nennen. ooeliga.at hat mit Trainer Andreas Luksch über Details zum aktuellen Kader, die kommende Saison und die abgelaufene Meisterschaft gesprochen.
 
"Mit der letzten Saison bin ich völlig zufrieden. Vor der Saison war unser Ziel der 4. Platz (vor der Meisterschaft Mindest-Platzierung für die ÖFB-Cup-Qualifikation, Anm.), jetzt bin ich mit dem dritten Platz umso mehr zufrieden. Wir waren immer an den Spitzenklubs der Liga dran und legten dann ein super Finish hin, in dem wir gegen Ende der Saison immer stärker wurden".

Drei Zugänge, drei Abgänge
In Sachen Transfers hat der Verein die drei Abgänge zumindest numerisch bereits kompensiert. Hannes Zauner wird zu Union T.T.I St. Florian wechseln und versuchen, sich in der Regionalliga zu behaupten. Michael Rosenegger kehrt wieder zu seinem Stammverein nach Molln zurück und Sascha Hornaus wird den Verein ebenfalls verlassen, wohin ist jedoch bis zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Neu im Team von Coach Andreas Luksch sind die beiden Offensivspieler Christian Grossalber und Mag. Thomas Rakowetz, die gemeinsam letzte Saison mit Union Edelweiß den Aufstieg schafften. Mit Gerald Kopler von ASK Case IH Steyr St. Valentin hat man auch die Sierninger Defensivreihen verstärkt.

Sierning will erneut unter die Top 3
"Wir haben uns in den letzten beiden Jahren gut in der Liga etabliert und immer vorne mitgemischt, was natürlich ein Zeichen für die gute Arbeit und die Qualität des Teams hier in Sierning ist", meint Coach Andreas Luksch. "Deshalb werden wir natürlich auch heuer wieder versuchen, so weit oben wie möglich zu stehen. Das könnte kommende Saison besonders interessant werden, denn ich denke, dass sicher sechs bis sieben Teams das Ziel haben, die Top 3 der Liga aufzumischen. Vom Meistertitel spricht hier bei uns allerdings keiner. Wir konzentrieren uns immer auf die nächste Partie und versuchen natürlich von Spiel zu Spiel, so viel Punkte wie möglich zu sammeln. Was am Ende dabei rauskommt, wird  sich dann zeigen."

Kaderplanung so gut wie abgeschlossen
Was die Transfers betrifft, so sieht es momentan so aus, als würde nicht mehr viel passieren in Sierning. "Wir sind mit der Kaderplanung bis jetzt sehr zufrieden und haben diese eigentlich auch schon abgeschlossen. Der Verein ist nicht mehr auf der Suche nach einem bestimmten Spieler. Aber man weiß ja nie, was so passiert am Transfermarkt. Sollte sich noch eine gute Chance bieten, jemanden zu verpflichten, nützt man die dann evt. schon. Dies wird dann allerdings eher ein junger Spieler aus der Region sein."

"Es ist auch positiv, keinen Torjäger zu haben"
Betrachtet man Siernings Torschützenliste, so fällt auf, dass Sierning keinen Torjäger hat, sondern viele Spieler, von denen jeder immer für ein Tor gut ist. Andreas Luksch meint dazu: "Natürlich ist es nicht schlecht, wenn du einen Killer vorne hast, denn hätten wir solch einen, der zum Beispiel 15 oder mehr Tore erzielt, würden wir am Ende der Saison vielleicht noch weiter oben stehen. Doch ich sehe das auch positiv, denn wenn sich dein Torjäger verletzt und länger ausfällt, passiert dann genau das Gegenteil und du verlierst dann vielleicht wichtige Punkte. So sind wir extrem schwer auszurechnen, da unser dichtes Mittelfeld sehr torgefährlich ist und unsere Gegner sich so nicht auf einen speziellen, gefährlichen Spieler konzentrieren können. In unserer Offensiv-Abteilung sind alle für ein Tor gut."

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von Christoph Bolda

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