"Die Situation ist nicht so tragisch"

Nach der unglücklichen Last-Minute-Niederlage gegen Donau Linz - die Kleinmünchner erzielten drei Tore in den Schlussminuten des Spiels - verlor Sierning überraschend auch das Spiel gegen Nachzügler Eferding. "Man hat sich den Saisonstart sicherlich anders vorgestellt, aber momentan ist das noch nicht so tragisch, es sind erst vier von 26 Runden gespielt, die Mannschaft hat Potenzial. Natürlich ist die Erwartung von außen eine andere, die Spieler müssen aber lernen mit der Situation umzugehen, mal nicht vorne zu stehen. Es können eben nicht alle Mannschaften zwölf Punkte auf dem Konto haben", beruhigt Trainer Andreas Luksch.

Zehn Gegentore in vier Spielen

Besonders beunruhigend scheint die Tatsache zu sein, dass Sierning nicht mehr so defensivstark wie gewohnt ist. In der Saison 2010/11 hatte man zum gleichen Zeitpunkt nur ein Gegentor erhalten. "Das schaut jetzt natürlich nicht so gut aus, es spielen aber die gleichen Leute wie im Frühjahr. Die Spieler sind eben etwas verunsichert und das Selbstvertrauen musste etwas leiden, außerdem erhielten wir einige unglücklche Gegentore", bedauert Luksch. In der nächsten Runde kommt Dietach, das sich stärker als im Vorjahr präsentiert und knapp vor Sierning liegt. Luksch nutzt die Gelegenheit und schiebt dem Gegner die Favoritenrolle zu: "Was voriges Jahr war ist vollkommen egal. Dietach hat sich gut verstärkt und hat zuletzt auch ein gutes Resultat gegen Neuhofen/Ried Amateure erreicht. Wenn man auf die Tabelle schaut, ist Dietach Favorit. Wir spielen aber zu Hause und wollen natürlich ein gutes Ergebnis erreichen."

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von Milan Vidovic