UFC Eferding geht sang- und klanglos unter

In diesem Spiel ging es von Beginn an voll zur Sache. Bereits in der 7. Minute traf Querim Idrizaj zum 1:0 für Eferding. Von der rechten Seite des Spielfeldes und bei großer Distanz nahm sich Idrizaj ein Herz und zog ab. Der Schuss senkte sich ins Gehäuse der Heimischen - ein tolles Tor. Jedoch währte die Freude über die frühe Führung bei der Slach-Elf nur kurz, denn keine zwei Minuten später stellte Marius Bogdan, mit seinem ersten Tor an diesem Tag, den Gleichstand wieder her. Nach diesen zwei schnellen Toren blieb das Niveau der Partie weiterhin hoch. Die Eferdinger fanden in den ersten Minuten einige gute Möglichkeiten vor und brachten Edelweiß doch etwas in Bedrängnis. Allerdings wenn die Heimelf am Ball war, war es stets brandgefährlich. So auch in der 13. Minute als Abraham einen Schuss an die Latte setzte.

Edelweiß mit der frühen Vorentscheidung 

Die Stumpf-Elf wurde mit Fortdauer des Spiels stärker und in der 22. Minute kam es wie es kommen musste. Akif Imamovic versenkte einen Freistoß perfekt im Kreuzeck. Zwar war Gäste-Keeper Joachim Florian noch dran, doch er konnte das Gegentor nicht mehr verhindern. Nach der Führung blieben die Linzer weiter gefährlich und übten Druck auf den Gegner aus. Ein kleiner Makel in dieser hochinteressanten Partie waren die immer wieder vorkommenden Schlampigkeitsfehler auf beiden Seiten. Oft wurde das Spielgerät unnötig hergeschenkt. Kurz vor der Pause führten die Heimischen die frühe Vorentscheidung in dieser Partie her. Abermals war es Marius Bogdan, der nach einer Ecke per Kopf zum 3:1 (38.) traf. Mit diesem Spielstand ging es schließlich auch in die Pause.

Edelweiß zufrieden, Eferding resignierte

Nach dem Pausentee wirkten die Teams nicht mehr so frisch. Die Heimischen waren mit dem aktuellen Spielstand zufrieden und waren daher nicht gezwungen zu agieren. Bei den Eferdingern hingegen hatte es den Anschein als würden sie sich geschlagen geben und so verflachte die Partie doch gehörig. Das größte Highlight fand in der 67. Minute statt als der Mann des Tages, Marius Bogdan, einen Elfmeter eiskalt im rechten Eck zum 4:1 verwandelte. Dem Strafstoß war ein Foul von Eferdings Torhüter Florian vorangegangen. Nach diesem Tor war die Partie dann auch endgültig zu Gunsten der Linzer entschieden.

Zwei Tore in der Schlussphase 

Die Eferdinger gaben noch ein Lebenszeichen von sich als Richard Klinger in den Strafraum des Gegners zog und dort den Ball ins lange Eck schob. Somit verkürzte er auf 4:2, dies war aber zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als Ergebniskosmetik. Das Spiel war nach wie vor bei weitem nicht so attraktiv wie noch vor der Pause. Trotzdem erzielte Marius Bogdan noch das 5:2 (81) für Edelweiß Linz. Aus spitzem Winkel netzte er ins lange Eck. Danach war Schluss am Sportplatz der Union Edelweiß und die Stumpf-Elf kann sich nicht nur über den dritten Erfolg der Saison freuen, sondern auch über Tabellenplatz zwei. Somit kommt das Oktoberfest in der Kantine des Sportplatzes genau richtig.

Dieter Mirnegg, Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz 

„Es war heute ein verdienter Sieg für uns, da wir wieder eine ordentliche Leistung gezeigt haben. Man muss sagen, dass das heutige Spiel keine Spitzenpartie war aber trotzdem muss man erst einmal in dieser Höhe gewinnen. Es ist toll, dass wir fünf Tore vor eigenem Publikum erzielen konnten.“

Beste: Kevin Lepschy, Marius Bogdan

Joachim Aigelsperger, Sektionsleiter UFC Gemüseregion Eferding

„Wir waren heute klar unterlegen und das Ergebnis geht vollkommen in Ordnung. Allerdings war Edelweiß Linz nicht so stark, wie ich das erwartet hätte. Wir müssen jetzt trotzdem nach vorne schauen und uns wieder aggressiver und mit mehr Spielwitz präsentieren, denn die heute gebotene Leistung war unter jeder Kritik.“ 

Beste: Keiner

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von Stephan Keplinger