Sattledt holt nur einen Punkt gegen Weißkirchen (mit Fotos)

sattledt_big.jpgweisskirchen_big.jpgIn einem zunächst mäßgen, in der zweiten Halbzeit aber sehr einseitigen Spiel trennten sich der ATSV Bamminger Sattledt und Union Raika Weißkirchen mit einem Remis. Nach den Siegen in der Vorrunde, konnten die Nachzügler damit nicht entscheidend nachlegen und bleiben im hintersten Tabellendrittel. Vor allem Sattledt hatte einen Dreier nötig, um wenigstens den Kontakt zu den vorderen Mannschaften - die Elf von Trainer Patrick Zehetner liegt auf Rang 13 - herzustellen. Vor allem Sattledt war es auch, das dem Sieg sehr nahe kam. Doch eine Vielzahl an Möglichkeiten wurden in der zweiten Halbzeit ausgelassen. 


Abtasten zu Beginn des Spiels
Etwa 300 Zuschauer waren nach Sattledt gekommen, um das Duell der Nachzügler, die zuletzt aber immerhin einen Sieg feierten, zu sehen. Sie hätten wohl erwarten können, dass es ein Abtasten werden wird, brauchen doch beide Teams dringend weitere Zähler. So 
beginnt das Spiel auch vor allem mit Vorsicht, auf beiden Seiten. Sattledt versucht den Ton anzugeben, was bedingt gelingt, denn Weißkirchen steht von Beginn an sehr tief. Bei Gegenangriffen der Gäste ist das bei Sattledt ebenso der Fall, was zur Folge hat, dass es nur wenige Torszenen gibt. In der 22. Minute kommt Sattledt's Nils Zatl dann aber doch zu einem Hochkaräter, als er einen Kopfball aufs Weißkirchener Tor bringt, Philipp Eder aber gerade noch auf der Linie klären kann. Sattledt versucht es in der Folge weiter, Marijo Koparan setzt einen Kopfball knapp neben das Tor. Erst nach einer halben Stunde kommen dann auch die Gäste erstmals wirklich gefährlich vor das Sattledt-Tor, Manuel Jany vergibt aber mit seinem Schuss aus etwa elf Metern Entfernung. Kurz vor der Pause wird Eder zum zweiten Mal zum Weißkirchen-Retter, als er einen Zatl-Schuss erneut von der Linie kratzt. Sattledt ist die etwas aktivere Mannschaft, bis zur Halbzeitpause bleibt es aber beim 0:0.

Sattledt übernimmt Kommando
Mit Fortlauf der zweiten Halbzeit wird die Überlegenheit der Gastgeber immer größer. Sattledt kommt nun immer öfter gefährlich vor das Gehäuse von Weißkirchen-Tormann Jürgen Schicklgruber. Nach nicht ganz einer Stunde 
vergeben Koparan und Miron Muslic knapp, als sie jeweils einen Kopfball neben das Tor platzieren. Überhaupt ist die Zehetner-Elf in der Luft meist erster Sieger. Fabian Leitner flankt in der 71. Minute auf Muslic, der erneut zum Kopfball kommt, Schicklgruber aber zur Stelle ist und sehenswert klärt. Wenig später ist Schicklgruber bei einem Schuss von Peter Holzner geschlagen, doch wie schon in Halbzeit eins, kann einer seiner Mitspieler, diesmal Christoph Martin, auf der Linie abwehren. 

Stangentreffer von Muslic
Schön langsam merkt man Sattledt die Nervosität an, sie drängen nun vehement auf die Führung, wollen unbedingt drei Punkte holen. Muslic hat die nächste Top-Chance, zieht an Tormann Schicklgruber vorbei, schießt, der Ball landet aber an der Stange. Wieder kein Tor, wieder vergehen wertvolle Sekunden, Minuten. Zehn Minuten sind noch zu spielen, Weißkirchen kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus. In der 85. Minute bekommt Sattledt einen Freistoß zugesprochen, die Entfernung ist etwa 35 Meter. Das hindert Holzner keineswegs daran abzuziehen. Sein Schuss landet aber nur Millimeter neben dem Weißkirchen-Kasten. Weil auch die letzten Angriffsbemühungen nichts Zählbares bringen, endet das Spiel schließlich auch mit 0:0. Ein gewonner Punkt für die Gäste, zwei verlorene für Sattledt.

Patrick Zehetner, Trainer ATSV Bammigner Sattledt
"Wenn man so ein Spiel nicht gewinnt, ist das ganz bitter. Weißkirchen hat nur verteidigt, über die gesamte Spielzeit vielleicht einmal in Richtung unseres Tores geschossen. Ich kann der Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen, lediglich die Chancenauswertung war mangelhaft."

Formation: 4-2-3-1
Bester Spieler: Christopher Lindenbauer



von Milan Vidovic

Foto: Klaus Haslinger

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